Kroos zerlegt BVB: „Total unverständlich und mehr als ausbaufähig“
Toni und Felix Kroos haben nach der enttäuschenden 1:2-Niederlage von Borussia Dortmund gegen Union Berlin in ihrem Podcast Einfach mal Luppen scharfe Kritik an der Leistung der Mannschaft geübt. Sie bemängelten die mangelnde Konstanz und Kommunikation auf dem Platz und hoben hervor, dass die Dortmunder sich in der Bundesliga deutlich steigern müssen, um den Druck auf Trainer Nuri Sahin zu bewältigen.
Nach der enttäuschenden 1:2-Niederlage von Borussia Dortmund gegen Union Berlin haben die Ex-Profis Toni und Felix Kroos in ihrem Podcast Einfach mal Luppen kein gutes Haar an der Leistung der Mannschaft gelassen. Toni Kroos stellte fest: „Wenn wir noch eine Beispielwoche für Dortmund gebraucht hätten, wäre es die gewesen. 7:1 in der Champions League, auch wenn man sagen muss, gegen einen zweitklassigen Gegner. Und dann dieses typische unangenehme Auswärts-Bundesligaspiel am Samstag um 15:30 Uhr. Das wird halt verloren.“
Die Dortmunder hatten am 1. Oktober nach ihrem beeindruckenden Sieg gegen Celtic Glasgow in der Champions League eine bittere Niederlage in der Bundesliga hinnehmen müssen. Mit nur zehn Punkten aus sechs Spielen belegen sie derzeit lediglich den siebten Tabellenplatz und haben bereits vier Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter Bayern München.
Toni Kroos kritisierte zudem die mangelnde Konstanz der Mannschaft: „Dieses eine Gesicht wird auf Dauer nicht aussagekräftig sein, weil sie nicht jedes Jahr ins Champions-League-Finale kommen werden. Das war ja trotzdem ein Ausreißer. Am Ende muss sich Dortmund definieren über das, was in der Liga passiert. Und das ist mehr als ausbaufähig, seit ein paar Jahren, kann man glaube ich sagen.“
Kroos-Brüder kritisieren instabilen BVB
Felix Kroos teilte die Bedenken seines Bruders und äußerte sich besonders negativ über die erste Halbzeit des Spiels gegen Union: „Wirklich sehr erschreckend, was Dortmund gemacht hat. So schlecht, gefühlt keinen Zweikampf gewonnen, überhaupt kein Tempo drin. Total unverständlich.“
Er bemängelte auch die Kommunikation auf dem Platz: „Ansagen von außen, die keiner auf dem Platz aufgenommen hat. Also wirklich: untereinander kein Blickkontakt, kein Miteinander. Jeder hat versucht, ein bisschen sein Ding zu machen.“
Die Kommentare der Kroos-Brüder verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen Borussia Dortmund steht: Während die Mannschaft international oft glänzt, fehlt es ihnen an Stabilität in der Bundesliga. Der Druck auf Trainer Nuri Sahin und sein Team wächst, die Leistungen auch in der nationalen Liga zu verbessern.