Nuri Sahin sicher: Niklas Süle wird noch „extrem wichtig“
Nach einem trainingsintensiven Sommer hat sich Niklas Süle im Sommer in einem gemessen an der Vergangenheit bemerkenswerten Fitnesszustand zurückgemeldet. Anfänglich wurde der Innenverteidiger dafür mit regelmäßigen Startelfeinsätzen belohnt, musste sich zuletzt aber doch wieder mit einem Platz auf der Bank begnügen. Nichtsdestotrotz genießt der 29-Jährige bei Trainer Nuri Sahin hohe Wertschätzung.
„Wir wollten mit zwei Innenverteidigern spielen, das war mein Bauchgefühl“, begründete Sahin Süles Versetzung auf die Bank, die nach der Umstellung von Dreier- auf Viererkette erfolgte. Hinter Waldemar Anton und Nico Schlotterbeck ist Süle derzeit nur Innenverteidiger Nummer drei, wird aber in den kommenden Wochen mit vielen Spielen auch auf seine Einsätze kommen.
Süle für Freitag noch fraglich
„Niki wird für uns in der nächsten Phase extrem wichtig mit der Qualität, die er mitbringt“, zeigte sich Sahin auf der Pressekonferenz am Mittwoch überzeugt vom Nationalspieler und bedachte dessen Verhalten in der jüngeren Vergangenheit mit lobenden Worten: „Wie Niki mit der Phase, in der er nicht gespielt hat, umgegangen ist, war wirklich richtig gut. Er hat sich wie ein Profi benommen und das habe ich ihm gesagt.“
Am Freitag im Heimspiel gegen den FC St. Pauli wird es für Süle indes kaum für die Anfangself reichen, allerdings aus gesundheitlichen Gründen. „Niki hat es ein bisschen stärker erwischt, er lag zwei Tage flach mit Magen-Darm. Das wird ein Rennen gegen die Zeit, aber wir hoffen, dass er Freitag zur Verfügung steht“, hofft Sahin zwar auf den erfahrenen Defensivmann als Alternative, doch von Beginn an dürfte ein mutmaßlich nicht zu 100 Prozent fitter Süle kaum auflaufen.