Personalsorgen als Chance für die Talente? – Mané, Wätjen und Co. dürfen hoffen
Mit Karim Adeyemi, Yan Couto, Giovanni Reyna und Julien Duranville fehlen Borussia Dortmund am heutigen Freitag im Heimspiel gegen den FC St. Pauli vier Akteure verletzungsbedingt sicher. Weil zudem mit Maximilian Beier, Julian Ryerson und Niklas Süle drei Akteure krank bzw. gerade erst von Infekten genesen sind, winkt womöglich dem einen oder anderen Talent aus der zweiten Reihe eine Chance.
„Die Jungs kommen! Durch die Verletzungen rücken sie näher ran. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie Minuten bekommen könnten“, zitiert „Bild“ Trainer Nuri Sahin in Bezug auf die Riege der jungen Spieler wie Filippo Mané, Kjell Wätjen, Almugera Kabar und Cole Campbell, die von den momentanen Personalsorgen profitieren könnten.
Lob für Manés Trainingsleistungen
Sahin hätte keine Bedenken, seine Jungspunde ins kalte Wasser zu werfen: „Die Jungs sind da, wir sind überzeugt von ihnen. Natürlich heißt es oft: Warum spielen sie denn nicht? Sie haben Konkurrenz auf ihren Positionen. Wenn sie gebraucht werden und wir sie reinschmeißen, – da bin ich mir sicher – werden sie ihren Job machen“, so der BVB-Coach, der sich aktuell besonders von Innenverteidiger Mané angetan zeigt: „Zuletzt war er meiner Meinung nach einer der Aktivsten und Besten bei uns im Training.“
Solle es für Süle nicht reichen, würde der 19-jährige Italiener als Innenverteidiger Nummer drei auf der Bank Platz nehmen und wie Kabar und Campbell auf sein Bundesliga-Debüt hoffen. Wätjen ist schon einen Schritt weiter. Der 18-jährige Mittelfeldmann feierte im Mai sein Bundesliga-Debüt gegen den FC Augsburg (5:1) gleich in der Startelf und kam noch zu einem weiteren Joker-Einsatz. Danach allerdings geriet Wätjen ein wenig aus der Spur, ist inzwischen aber wieder auf einem guten Weg und darf auf Bundesliga-Spiel Nummer drei hoffen.