Vor dem Duell gegen St. Pauli: BVB-Keeper Meyer erinnert sich an geplatzten Transfer
Alexander Meyer hätte in seiner Karriere fast einen anderen Weg eingeschlagen und für den FC St. Pauli gespielt. Vor dem Bundesligaduell gegen die Hamburger sprach der BVB-Torwart über die geplatzten Transfergespräche.
Vor dem bevorstehenden Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC St. Pauli am Freitag, dem 18. Oktober, gibt es interessante Einblicke aus der Vergangenheit von BVB-Ersatztorwart Alexander Meyer. Der 33-Jährige, der seit Juli 2022 bei Borussia Dortmund unter Vertrag steht, hätte beinahe einen anderen Weg eingeschlagen und sich dem FC St. Pauli angeschlossen. Nun trifft er mit dem BVB auf den Klub, mit dem es in der Vergangenheit lose Transfergespräche gegeben hatte.
Im Podcast Millerntalk – Der FC St. Pauli Podcast erzählte Meyer, dass es während seiner Zeit bei Jahn Regensburg Kontakt zu St. Pauli gab: „Als ich in Regensburg war – nach ein, zwei Jahren – hatte ich da schon auch Kontakt zu St. Pauli.“
Meyer über verpassten St. Pauli-Transfer: „Wäre interessant geworden“
Letztlich kam der Wechsel jedoch nicht zustande, da sein damaliger Verein ihn nicht gehen lassen wollte und die finanziellen Rahmenbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie kompliziert waren. „Es war damals Corona – auch mit Ablösen schwierig, dass St. Pauli da irgendwas Großes zahlen konnte. Aber es gab schon mal lose Gespräche“, so Meyer.
Besonders brisant ist, dass er zuvor mehrere Jahre beim Hamburger SV unter Vertrag stand – dem Lokalrivalen des FC St. Pauli. Doch für den Torwart hätte diese Rivalität keine große Rolle gespielt. „Ich sehe das nicht ganz so krass mit der Rivalität – HSV oder St. Pauli. Für mich wäre das auf jeden Fall interessant geworden“, erklärte er.
Nun steht Alexander Meyer als Ersatztorhüter hinter Gregor Kobel im BVB-Kader und wird am Freitag auf der Bank Platz nehmen. Dennoch bleibt die Geschichte um den geplatzten Wechsel nach St. Pauli ein spannender Nebenaspekt, bevor es im Signal Iduna Park um wichtige Punkte in der Bundesliga geht.