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Vor Real-Duell: BVB bangt um Süle und Groß

Pascal Groß
Foto: IMAGO

Vor dem Champions-League-Duell gegen Real Madrid plagen Borussia Dortmund massive Personalsorgen. Zwei Schlüsselspieler sind fraglich, während Trainer Nuri Sahin auf eine rasche Genesung hofft.



Borussia Dortmund feierte am Freitagabend einen knappen 2:1-Sieg gegen den FC St. Pauli, doch die Freude wurde durch Verletzungssorgen überschattet. Die beiden Leistungsträger Niklas Süle und Pascal Groß könnten für das anstehende Champions-League-Duell gegen Real Madrid am Dienstag ausfallen.

Niklas Süle, der die Partie gegen St. Pauli aufgrund einer Krankheit komplett verpasste, ist weiterhin fraglich. „Niki ist krank. Er hat Substanzverlust, viel Flüssigkeit verloren und ihm ging es wirklich nicht gut die vergangenen Tage“, erklärte BVB-Trainer Nuri Sahin nach dem Spiel. Dennoch hofft er auf eine schnelle Genesung seines Innenverteidigers: „Ich hoffe, dass wir ihn in Madrid dabei haben.“

Auch Pascal Groß, der in den letzten Wochen eine tragende Rolle im Dortmunder Mittelfeld spielte, konnte das Spiel gegen St. Pauli nicht vollends bestreiten. Obwohl er noch die Vorlage zum 1:0 gab, wurde er zur Pause vorsorglich ausgewechselt. „Pascal wollte weiterspielen, aber der Doc hat gesagt, dass es gefährlich sein könnte. Ich habe ihn nur ungern rausgenommen, aber das war die vernünftigste Entscheidung“, erklärte Sahin. Seine Rückkehr für das Real-Spiel ist jedoch nicht ausgeschlossen, es bleibt eine Entscheidung auf den letzten Drücker.

BVB vor Duell mit Real Madrid mit großen Verletzungssorgen

Zusätzlich zu diesen beiden Leistungsträgern plagen den BVB weitere Verletzungssorgen. Sicher fehlen werden in Madrid Karim Adeyemi, Julien Duranville und Giovanni Reyna, die alle mit Muskelverletzungen ausfallen, sowie Rechtsverteidiger Yan Couto mit einer Gesäßverletzung. Damit musste Sahin gegen St. Pauli bereits auf mehrere Stammkräfte verzichten und konnte auf der Bank fast nur Nachwuchsspieler aufbieten.

Trotz der schwierigen Personallage zeigt sich Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Duell mit den Königlichen kämpferisch: „Wir wissen, was uns in Madrid erwartet. Aber sie werden uns auch Räume geben und wir werden unsere Chancen bekommen. Wir haben einige verletzte Spieler, aber wir fühlen uns gerüstet. Ich sehe uns dort definitiv nicht chancenlos, das haben wir auch im Finale gezeigt.“ Dabei nimmt sich der BVB ein Beispiel an den Stuttgartern, die zuletzt im Santiago Bernabéu nur knapp an einem Punktgewinn vorbeigeschrammt sind.

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