Top-Klubs abgelehnt: Warum Guirassy sich für den BVB entschieden hat
Serhou Guirassy entschied sich im Sommer für Borussia Dortmund – trotz des Interesses mehrerer Top-Klubs. Warum der Torjäger Angebote von Vereinen wie Bayern München und Chelsea ablehnte und wie er den BVB bereits verstärkt, sorgt für Aufmerksamkeit.
Borussia Dortmund konnte im Sommer einen großen Transfererfolg verzeichnen, indem der Verein Stürmer Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart verpflichtete. Der 28-Jährige wechselte dank einer Aufstiegsklausel für 18 Millionen Euro nach Westfalen, obwohl er das Interesse mehrerer europäischer Spitzenklubs geweckt hatte.
Laut einem aktuellen Bericht der Sport Bild hatten unter anderem der FC Bayern München, der FC Chelsea, der FC Arsenal sowie der AC Mailand ihre Fühler nach dem Torjäger ausgestreckt, der in der vergangenen Saison mit 30 Toren in 30 Pflichtspielen für Stuttgart geglänzt hatte. Doch Guirassy entschied sich gegen diese Optionen – vor allem, weil er sich als unangefochtene Nummer eins bei seinem neuen Verein sehen wollte.
Bayern-Sportvorstand Max Eberl hatte zwar persönlich versucht, den Guineer nach München zu holen, doch der Torjäger wollte nicht hinter dem neu verpflichteten Harry Kane die zweite Wahl im Sturm sein. Auch der FC Chelsea schreckte Guirassy ab, vor allem aufgrund der chaotischen Transferpolitik des Londoner Vereins. Der FC Arsenal wiederum passte aus taktischen Gründen nicht zu seinem Spielstil, da die Gunners ohne klassische Stoßstürmer agieren. Die Serie A und ein Wechsel zum AC Mailand reizten den Torjäger ebenfalls nicht.
Guirassy überzeugt auf Anhieb: ein Volltreffer für den BVB-Angriff
Borussia Dortmund hatte sich spontan um Guirassy bemüht, bereits im April fiel die Entscheidung, den Stürmer begründen zu wollen. Der Wechsel geriet jedoch zwischenzeitlich ins Wanken, nachdem der Angreifer beim Medizincheck aufgrund einer Innenbandverletzung durchgefallen war. Nach weiteren Untersuchungen entschied sich der BVB aber letztendlich doch für den Transfer – eine Entscheidung, die sich schnell als richtig erwies: In seinen ersten acht Pflichtspielen für Dortmund erzielte der Neuzugang sieben Tore und steuerte zwei Vorlagen bei.
Mit der Verpflichtung von Guirassy reagierte der BVB auch auf die Abgänge von gleich drei Angreifern: Niclas Füllkrug, Youssoufa Moukoko und Sébastien Haller verließen den Verein im Sommer. Während Serhou Guirassy nun als Stammkraft gesetzt ist, spielt Maximilian Beier, der von der TSG Hoffenheim kam, überwiegend als Joker eine Rolle.