Am Dienstagabend hat Ex-BVB-Coach Edin Terzic sein Comeback gefeiert. Der 41-Jährige kehrte jedoch nicht auf der Trainerbank zurück, sondern gab sein Debüt als TV-Experte. Aktuellen Meldungen zufolge kam der Auftritt von Terzic bei den Verantwortlichen in Dortmund nicht besonders gut an.
Terzic war am Dienstag beim CL-Topspiel zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund als Experte bei Amazon Prime Video im Einsatz. In dieser Rolle analysierte er die Leistung seiner ehemaligen Mannschaft.
Nach der 2:5-Pleite fiel das Urteil des 41-Jährigen sehr deutlich aus. Laut Terzic hat sich der BVB in der zweiten Halbzeit selbst um den Sieg gebracht: „Der Schlüssel ist, dass man das Stadion durch lange Ballbesitzphasen ruhig stellen kann, die waren in der zweiten Halbzeit nicht mehr so da. Man hat gesehen, dass sie nicht gerne verteidigen. Es kam nichts Überraschendes von Real, weder offensiv noch defensiv.“
BVB-Bosse sind irritiert
Wie die BILD berichtet, kam der Auftritt bzw. die Analyse von den Terzic bei den Verantwortlichen in Dortmund nicht gut an. Demnach soll man BVB-intern „regelrecht irritiert über den TV-Auftritt“.
Besonders kurios: Terzic hat während seiner Zeit beim BVB häufig den medialen Umgang mit ihm kritisiert. In seiner neuen Rolle hält sich Terzic allerdings nicht mit Kritik zurück.
Terzic verließ den BVB im Sommer nach zwei Jahren freiwillig. Sein letztes Pflichtspiel war die Niederlage im Champions-League-Finale gegen Real Madrid (0:2). Nach sechs Monaten Pause ist Terzic eigenen Aussagen zufolge wieder bereit, einen neuen Trainerjob zu übernehmen.