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Nach Horror-Debüt für AS Rom: Ex-BVB-Star Hummels findet klare Worte

Mats Hummels
Foto: IMAGO

Mats Hummels erlebt beim AS Rom einen Albtraum-Einstand und reagiert mit klaren Worten. Nach seinem ersten Einsatz für die Römer hofft der Ex-BVB-Star, dass es nun nur noch bergauf gehen kann.



Nach wochenlangem Warten stand Mats Hummels am vergangenen Sonntag endlich für seinen neuen Klub AS Rom auf dem Platz. Doch sein Debüt in der Serie A verlief anders als erhofft: Beim Stand von 1:4 gegen den AC Florenz wurde der Ex-Dortmunder in der 67. Minute eingewechselt und wollte in der Abwehr für Stabilität sorgen. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt praktisch entschieden, und es kam noch schlimmer für den 35-Jährigen: Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung lenkte er einen gegnerischen Kopfball ins eigene Tor – der 1:5-Endstand und ein denkbar unglücklicher Einstand für den Weltmeister von 2014.

Hummels meldete sich nach dem Spiel mit ehrlichen Worten in den sozialen Netzwerken. „Froh, dass ich endlich mein Serie-A-Debüt gegeben und mein erstes Spiel für diesen Klub gemacht habe,“ schrieb er auf Englisch bei Instagram, um dann anzufügen: „Weniger froh sei er ‚über alles andere, was auf dem Platz passiert ist.“

Trainerwechsel als Rückschlag für Hummels

Der Start von Hummels in Rom verlief keineswegs reibungslos. Nach seinem Wechsel Anfang September blieb er zunächst ohne Einsatz und wartete wochenlang auf Spielzeit. Der Wechsel zu AS Rom kam in letzter Minute zustande, nachdem sein Vertrag bei Borussia Dortmund nicht verlängert worden war. Der damalige Trainer Daniele De Rossi, der als Hummels’ Befürworter galt, wurde jedoch kurz nach dessen Verpflichtung entlassen. Unter Nachfolger Ivan Juric kam der ehemalige BVB-Star bislang kaum zum Zug.

Das Debüt in Florenz spiegelt auch die angespannte Lage beim AS Rom wider. Die Niederlage und das unglückliche Eigentor lösten in den italienischen Medien heftige Kritik aus. So beschrieb Corriere dello Sport Hummels Einstand als „demütigendes Debüt“ und sah im Eigentor ein Symbol für den „Zusammenbruch auf ganzer Linie“ bei den Römern. Auch Roma-Coach Juric kritisierte die Leistung seines Teams scharf: „Heute Abend haben wir alles falsch gemacht, sowohl im Spiel als auch von der Einstellung her.“

Für Mats Hummels und die AS Rom bleibt nun abzuwarten, ob die kommenden Spiele die Wende bringen. Der Abwehrspieler selbst blickt jedenfalls mit einer gewissen Zuversicht auf die Zukunft: „Eigentlich kann es ab jetzt ja nur noch besser werden.“

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