Intern soll man bei Borussia Dortmund Berichten zufolge weiterhin fest hinter Trainer Nuri Sahin stehen. Der Neuling auf der Bank eines Bundesliga-Klubs hat den schlechtesten Start des BVB seit 2014 hingelegt, weiterer Verlauf der Saison ungewiss. Da kommen erste Gerüchte auf, wer eventueller Nachfolger des jungen Sahin werden könnte. Ein oft gehandelter Name soll aber kein Interesse besitzen, vorerst wieder aktiv zu werden.
Sein Name ist im deutschen Fußball nie in Vergessenheit geraten, obwohl er nur einen einzigen Bundesligisten trainierte und seitdem sogar ausschließlich im Ausland tätig war. Roger Schmidt ist aktuell ohne Beschäftigung, nachdem er im August auf seiner letzten Station Benfica Lissabon beurlaubt wurde.
Selbst für die deutsche Nationalmannschaft war er zumindest in den Medien im Gespräch, als ein Nachfolger für Hansi Flick gesucht wurde. Doch weder wurde er Bundestrainer noch zog es ihn bislang zurück in den deutschen Fußball.
Dort hatte er zwischen 2014 und 2017 durchaus sichtbare Spuren hinterlassen, als er mit Bayer Leverkusen unkonventionell auftrat, einiges an Erfolgen feierte und – zufällig nach einem Spiel gegen den BVB – schließlich im März 2017 doch vorzeitig gehen musste. Seine folgenden Stationen lauteten Beijing Guoan, PSV Eindhoven und eben Benfica Lissabon.
Schmidt wäre kein Kandidat für Sahin-Nachfolge
Auch beim BVB soll er immer mal wieder im Gespräch gewesen sein. Gelegenheiten gab es dazu schließlich genug in den letzten Jahren, in denen sich kaum mal ein Trainer länger in Dortmund halten konnte.
Sollte er aktuell aber gefragt werden, ob er im Fall der Fälle als Nachfolger von Nuri Sahin bereitstünde, wäre seine Antwort eine ablehnende, wie Ruhr 24 berichtet. Demnach plane Roger Schmidt für sich eine Auszeit bis zum nächsten Sommer, nachdem er nun unerwartet ohne Aufgabe dasteht. Erst im Sommer 2025 will Schmidt wieder als Trainer arbeiten.
Zumindest dem gegenwärtigen Stand nach wird beim BVB ohnehin kein neuer Trainer benötigt. Dieser Umstand aber kann sich, wie stets im Profifußball, trotz aller Solidarität in der Dortmunder Führungsetage, auch schnell wieder ändern. Roger Schmidt aber wäre dann kein Interessent für den vakanten Posten beim BVB.