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Tom Rothe zurück zum BVB? So komplex ist der mögliche Rückkauf

Tom Rothe
Foto: IMAGO

Tom Rothe könnte schon bald wieder im schwarz-gelben Trikot auflaufen. Die Bedingungen für eine Rückkehr nach Dortmund sind jedoch komplexer als zunächst angenommen.



Borussia Dortmund hat beim Verkauf von Tom Rothe an Union Berlin im vergangenen Sommer eine strategische Absicherung eingebaut, um den talentierten Linksverteidiger im Blick zu behalten. Der BVB erhielt damals eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro für den U21-Nationalspieler, der in Berlin inzwischen als Stammkraft überzeugt. Doch ein potenzieller Rückkauf ist für Dortmund mit klaren Bedingungen und Kosten verbunden.

Laut Informationen von Sport BILD hat der BVB ab 2026 das Recht, Rothe für eine Summe von 12 bis 18 Millionen Euro zurückzuholen – abhängig von seinen Einsatzzeiten bei Union Berlin. Der genaue Betrag, den Dortmund zahlen müsste, variiert je nach Spielpraxis und wird auf maximal 14 Millionen Euro gedeckelt, sollte der Rückkauf schon im Sommer 2026 erfolgen. Das ist fast das Dreifache dessen, was Union für Rothe ursprünglich zahlte. Erste Medienberichte hatten noch von rund zehn Millionen Euro gesprochen, was sich nun als zu niedrig herausstellt.

BVB bei Tom Rothe mit Matching Right

Zusätzlich hat sich der BVB von Union Berlin ein sogenanntes „Matching Right“ gesichert. Sollte ein anderer Verein – etwa ein internationaler Topklub – vor 2026 Interesse an Rothe zeigen, muss Union Dortmund über das Angebot informieren. Der BVB könnte dann mitbieten und das Angebot des Interessenten „matchen“. Sollte der FC Bayern München etwa 2025 ein Angebot von 25 Millionen Euro unterbreiten, müsste Dortmund die gleiche Summe auf den Tisch legen, um Rothe zurückzuholen.

Union Berlin sieht in dem Abwehrspieler großes Potenzial, was auch Vereinspräsident Dirk Zingler betont: „Tom wird der zukünftige linke Außenverteidiger in der Nationalmannschaft sein.“ Rothe selbst steht einer Rückkehr ins Ruhrgebiet offen gegenüber. „Wenn es jetzt hier so gut laufen sollte, dass Dortmund die Option zieht, dann gibt es wenig schönere Vereine mit besseren Fans“, sagte der 20-Jährige in einem Gespräch mit rbb24.

Das Interesse und die Rückkaufoption zeigen, dass Borussia Dortmund auf die langfristige Entwicklung von Tom Rothe setzt und sich die Möglichkeit offen hält, ihn zurückzuholen. Die Vereinbarung sichert dem BVB nicht nur eine Rückkehrmöglichkeit ab 2026, sondern gewährt den Schwarz-Gelben auch frühzeitig Einblick in andere mögliche Angebote.

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