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Er ist ein Lichtblick in der Krise: Bensebaini macht Hoffnung

Ramy Bensebaini
Foto: IMAGO

Der schwache Saisonstart könnte sich heute Abend nach dem Topspiel gegen Rasenballsport Leipzig zum handfesten Drama auswachsen, sollte eine weitere Niederlage des BVB folgen. Zu viele Spieler sind mit sich selbst beschäftigt, um den sportlichen Absturz abzuwenden. Eine der ganz wenigen – und überraschenden – Ausnahmen ist derzeit dieser Spieler.



Vielen galt er schon als Flop-Transfer. In der Vorsaison konnte er tatsächlich nur selten überzeugen – wenn er überhaupt spielte. Dabei hatte er zuvor im Trikot von Borussia Mönchengladbach jahrelang überzeugt. Die Idee, ihn vom Niederrhein nach Westfalen zu verpflichten, kam schließlich nicht von ungefähr. 2019 war der für Algerien spielende Ramy Bensebaini aus Frankreich in die Bundesliga gewechselt. In den vier Saisons bei der anderen Borussia wurde er nicht nur rasch zum Stammspieler. Bensebaini überzeugte auch durch seine immer wieder vorgetragenen Vorstöße in der Offensive, kam regelmäßig selbst zu Toren.

Seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund war von all dem wenig zu sehen. So wenig, dass er nach anfänglich viel Einsatzzeit immer seltener eine Rolle spielte. Dabei hatte er doch seine unbestrittene Qualität in der Bundesliga bereits unter Beweis gestellt.

Gute Form mit seinem erstem Treffer für den BVB unterstrichen

Offenbar benötigte Bensebaini einiges an Anlaufzeit, um auch in Dortmund endlich zu jener Verstärkung zu werden, die man sich schon bei seiner Verpflichtung erhofft hatte.

Inzwischen ruft er wieder jenes Niveau ab, das man von ihm in den Jahren zuvor gewohnt war. Was umso wichtiger ist, da momentan die meisten anderen Spieler beim BVB allzu sehr mit sich selbst beschäftigt sind.

Sport1 nennt ihn gar einen „Lichtblick“ im aktuellen Dortmunder Kader. Zuletzt stand er viermal in Folge in der Startelf. Eine Konsequenz der taktischen Umstellung beim BVB zwar, doch lieferte Bensebaini ausreichend Argumente, dass man an seiner Hereinnahme nichts zu ändern braucht.

Gegen den FC St. Pauli gelang ihm dann – nach 34 Pflichtspielen für Schwarzgelb – endlich auch sein erstes Tor im Trikot des BVB, welches zufällig entscheiden half, den Sieg einzufahren. In Wolfsburg sicherte er seine Seite vorzüglich ab, kurbelte zudem das Offensivspiel an, wenn auch letztlich ohne zählbaren Erfolg.

Seine Form scheint Ramy Bensebaini wiedergefunden zu haben, was in dieser schlechten Phase des BVB umso bemerkenswerter ist. Ändert sich erst einmal nichts an diesem Umstand, hat Dortmunds Trainer Nuri Sahin zumindest eine Sorge weniger.

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