Verletzungsmisere geht weiter: Auch Marcel Sabitzer droht auszufallen
Wenige Stunden vor der Partie am Samstagabend gegen RB Leipzig war bei Borussia Dortmund klar, dass es auch für Waldemar Anton nicht reichen würde. Der Nationalverteidiger hatte seine muskulären Probleme nicht wie erhofft rechtzeitig auskuriert, sondern gesellte sich auf die zuvor schon lange Liste der Ausfälle.
Neben Anton waren auch Gregor Kobel, Niklas Süle, Yan Couto, Julian Ryerson, Giovanni Reyna, Julien Duranville und Karim Adeyemi verletzungsbedingt keine Optionen, während Almugera Kabar nach seiner gelb-roten Karte aus der Vorwoche beim FC Augsburg (1:2) gesperrt fehlte.
Das letzte Aufgebot machte seine Sache zwar gut und landete einen verdienten 2:1-Sieg gegen die zuvor 19 Bundesliga-Spiele in Folge ungeschlagenen Sachsen, aber dennoch hofft Trainer Nuri Sahin bis zum Spiel am Dienstag in der Champions League gegen Sturm Graz auf den einen oder anderen Rückkehrer.
Sabitzer nach einer guten Stunde ausgewechselt
Zunächst allerdings drohen die Probleme größer zu werden, denn der Erfolg über Leipzig brachte neue Sorgen mit sich. Während die angeschlagen in die Partie gegangenen Ramy Bensebaini, Jamie Gittens und Felix Nmecha auf die Zähne bissen, indes eine Pause wohl gut gebrauchen könnten, waren die Torschützen Maximilian Beier und Serhou Guirassy laut Coach Sahin „am Anschlag“.
Die größten Sorgen bereitet den BVB-Verantwortlichen Marcel Sabitzer, der nach 67 Minuten vom Platz und durch U23-Kapitän Ayman Azhil ersetzt werden musste. „Wir kennen Sabi. Eigentlich ist er kein Spieler, der raus will, wenn es irgendwie gehen würde. Aber es ging gar nicht mehr, der Muskel hat komplett zugemacht“, erklärte der BVB-Coach, konnte in Bezug auf den österreichischen Nationalspieler mit Blick auf Dienstag aber noch keine Prognose abgeben: „Wir müssen die nächsten Stunden, die nächsten Tage abwarten.“