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Presseschau BVB vs. RB Leipzig: Konzentriert und zupackend beim Befreiungsschlag

Nico Schlotterbeck und Maximilian Beier
Foto: IMAGO

Im Topspiel der Bundesliga besiegt der BVB die bis dato ungeschlagenen Leipziger mit 2:1 und baut seine makellose Heimbilanz aus. Eher zu niedrig fiel der Dortmunder Sieg für die Presse aus, die einiges an Lob für den BVB verteilt.



In der Süddeutschen Zeitung lobt Freddie Röckenhaus die Energleistung der personell so geschwächten Dortmunder. Matchwinner Maximilian Beier habe wie „entfesselt“ aufgespielt, dem viel gescholtenen Emre Can sei gegen Leipzig „alles gelungen“. „Das letzte Aufgebot (…) zeigte sich konzentrierter und weit zupackender, als es den Dortmundern in den vergangenen Spielen in allen drei Wettbewerben gelungen war.“ Top auch Sahins Mut, mit einem ungewohnten 4-1-4-1 zu spielen, den Rest habe die Wucht des Heimpublikums beigetragen. Leipzigs Keeper Gulasci habe einen noch höheren BVB-Sieg verhindert. Nun müsse die Mannschaft den Nachweis liefern, „dass solche Energieleistungen nicht nur gelegentlich möglich sind.“

„Stark zurückgemeldet“ habe sich der BVB mit diesem Sieg, findet die Sportschau. In einem „Intensiven, kampfbetonten und leidenschaftlichen Spiel“ trug Dortmund den verdienten Sieg davon. Zeitweise sei offensiv von Leipzig gar nichts zu sehen gewesen. Der BVB habe es aber bei zwei Großchancen verpasst, den Sack vorzeitig zuzumachen.

Emre Can
Foto: IMAGO

Oft kritisiertem Emre Can gelingt gegen Leipzig alles

Für den Tagesspiegel hat der BVB ein „wichtiges Zeichen gesetzt“. Dabei sah es erst wie eine Fortsetzung der Krise aus, als die Leipziger mit ihrem ersten Torschuss gleich in Führung gingen. Eigentlich sei der BVB nämlich schon in der ersten Hälfte „klar tonangebend“ gewesen. Im offenen Schlagabtausch der zweiten Hälfte aber setzte sich die couragierte Spielweise des BVB am Ende durch.

Dieser Sieg sei „mehr als verdient“ gewesen und hätte durchaus höher ausfallen können, ist in der Frankfurter Rundschau zu lesen. Die Idee, Felix Nmecha als einzige Kraft vor der Viererkette agieren zu lassen, habe Sahin sich von einem seiner Vorgänger, Thomas Tuchel, abgeschaut. Diese Entscheidung habe sich als goldrichtig herausgestellt. Nmecha habe eine „hervorragende Leistung“ gezeigt und befinde sich in seiner besten Phase seit seiner Ankunft bei Borussia Dortmund.

Allgemein ein „Befreiungsschlag“ und im Besonderen ein „Sieg von Trainer Sahin“ sei diese Partie gewesen, urteilt die WAZ. Um Spielkontrolle bemüht sei der Auftritt viel weniger fehlerbehaftet gewesen als in den Wochen zuvor. „Man sah nach Längerem wieder eine Spielidee, gut vorgetragene Angriffe über das Zentrum.“ Besonders bemerkenswert sei, dass die Mannschaft nach dem Rückstand nicht ihr Selbstvertrauen verloren habe. Am Ende habe man ihr höchsten die mangelhafte Chancenverwertung vorwerfen können.

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