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Sahin fordert mehr von Malen: BVB-Trainer stellt klare Ansage

Donyell Malen
Foto: Getty Images

Nuri Sahin hat Donyell Malen nach seinem Siegtor gegen Sturm Graz eine klare Ansage gemacht. Der Trainer fordert mehr von dem Flügelstürmer – und das aus gutem Grund.



Donyell Malen hat Borussia Dortmund im Champions-League-Spiel gegen Sturm Graz mit einem späten Treffer zum 1:0-Sieg geführt und somit maßgeblich zum Erfolg des BVB beigetragen. Doch trotz des Matchgewinns stand der niederländische Flügelstürmer in den vergangenen Wochen immer wieder in der Kritik, vor allem nach einer enttäuschenden Leistung im DFB-Pokal-Aus gegen Wolfsburg. Trainer Nuri Sahin machte nun klar, dass er von Malen „noch mehr“ erwartete.

„Ich war nicht zufrieden mit seiner Leistung gegen Wolfsburg und das habe ich ihm auch klar gesagt“, erklärte Sahin nach dem Sieg gegen Graz. „Vor ein paar Tagen hatten wir ein sehr gutes Gespräch“, fügte er hinzu. Nach dieser Ansage kam Malen sowohl gegen Leipzig als auch gegen Graz zunächst nur von der Bank, eine Entscheidung, die auch im Hinblick auf die fehlende Konstanz in seiner Leistung getroffen wurde. „Er ist ein sehr wichtiger Spieler, der sich natürlich darüber definiert, Tore zu schießen und Assists zu geben. Ich habe ihm gesagt, dass ich noch mehr von ihm erwarte“, betonte der BVB-Trainer.

Sahin lobt Malens Einsatzbereitschaft

Das späte Tor in der 85. Minute war ein wichtiges Zeichen für Malen. In der Schlussphase des Spiels zeigte der Flügelspieler jedoch nicht nur seine Offensivstärke, sondern auch eine wichtige Defensivaktion: „Als er im eigenen Sechzehner den Ball klärt, das ist der Dony, den ich sehen will“, lobte Nuri Sahin, der vor allem diese Geste als Zeichen anführte für Malens Einsatzbereitschaft hervorhob.

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl schloss sich der Einschätzung an und unterstrich: „Er weiß, wo er gerade dran ist.“ Kehl zeigte sich gleichzeitig zufrieden mit der Leistung des gesamten Teams gegen Graz, betonte jedoch, dass die Chancenverwertung verbessert werden müsse. „Nur der letzte Ball hat mir nicht gefallen“, erklärte Kehl, der das knappe 1:0 als „hochverdient“ ansah.

Die Rolle von Donyell Malen wird in den kommenden Wochen für Borussia Dortmund eine zentrale Frage bleiben. Zwar hat der 25-Jährige immer wieder gezeigt, dass er das Potenzial für große Momente besitzt, doch die regelmäßige Leistungsbereitschaft bleibt entscheidend. „Er muss einfach wieder Gas geben“, forderte Sportdirektor Kehl abschließend.

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