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Zwist beim BVB wegen Terzic‘ TV-Auftritt? So lief es wirklich ab

Edin Terzic
Foto: IMAGO

Es ist erst eine Woche her, als Borussia Dortmund bei Real Madrid mächtig unter die Räder kam. 2:0 hieß es zur Pause für die Schwarzgelben, 2:5 am Ende der Partie. Erstmals im TV trat damals wieder Edin Terzic auf, der sich im Sommer nach der CL-Finalniederlage gegen denselben Gegner vom BVB verabschiedet hatte. Das soll beim BVB nicht gut angekommen sein, hieß es kurz danach.



Auch hier wurde davon berichtet, dass die Vereinsführung von Borussia Dortmund „irritiert“ gewesen sei, „sauer“ gar, dass und wie sich Edin Terzic über seine alte Mannschaft vor einem Millionenpublikum äußerte.

Möglicherweise waren die Nerven da besonders strapaziert, als der BVB schon an der Sensation geschnuppert hatte, einen Auswärtssieg im Estadio Santiago Bernabeu zu landen. Es folgte bekanntlich der totale Einbruch in der zweiten Hälfte. Am Ende stand die zweithöchste Niederlage des BVB überhaupt in der Champions League.

Terzic hatte vor der Kamera u. a. erklärt, dass man es als BVB versäumt habe, den Ball lange in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen, um die hitzige Atmosphäre und den Druck zu entschärfen.

Matthias Sammer und Hans-Joachim Watzke
Foto: IMAGO

Sammer und Watzke waren eingeweiht

Wie sich heute herausstellte, gab es eine solche Irritation über die Aussagen Terzic‘ aber überhaupt nicht.

Die Sport-Bild erfuhr, dass der Ex-Trainer sich vor seiner Zusage beim übertragenden Sender Amazon Prime das Ok seines früheren Bosses, Hans-Joachim Watzke, eingeholt hatte. Dabei soll Terzic sogar im Wortsinne um Erlaubnis gebeten haben, welche Watzke ihm erteilte.

Und um dem ganzen jegliche weitere potenzielle Schärfe zu nehmen, soll Edin Terzic sich sogar gemeinsam mit Matthias Sammer, „externer Berater“ des BVB, auf die taktischen Aspekte der Partie zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund vorbereitet haben. Alles, was Terzic später im TV erzählte, wird Sammer also zumindest ähnlich gesehen haben. Womit der Vorwurf übermäßiger Kritik seitens Terzic natürlich hinfällig ist.

Alles halb so wild also und die Wogen zwischen Borussia Dortmund und seinem Pokalsieger-Trainer mussten doch nicht geglättet werden – weil es gar keine Misstöne zwischen beiden Seiten gab.

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