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Neuer Spielplan-Ärger: Kurze Winterpause für Sebastian Kehl „schwer zu akzeptieren“

Sebastian Kehl
Foto: IMAGO

Am gestrigen Donnerstag hat die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die genauen Ansetzungen für die Spieltage Nummer 13 bis 19 bekannt gegeben – und damit zum wiederholten Male den Ärger von Borussia Dortmund auf sich gezogen. Nachdem der BVB bereits zwei Mal nach einer Länderspielpause gleich am Freitag ran musste und darüber alles andere als glücklich war, fehlt den Dortmunder Verantwortlichen nun abermals das Verständnis für die Terminplanung.



Grund dafür ist die im Vergleich zu den übrigen Bundesligisten kürzeste Winterpause, weil der BVB am 22. Dezember um 17.30 Uhr beim VfL Wolfsburg sowohl das letzte Spiel im Jahr 2024 bestretet als auch direkt am 10. Januar mit dem Top-Spiel gegen Bayer Leverkusen (20.30 Uhr) das neue Fußballjahr eröffnet.

Kurze Regenerationszeit als Nachteil

„Es ist für uns schwer zu akzeptieren, dass wir von allen Vereinen aus der Bundesliga die kürzeste Winterpause haben. Die Partie in Wolfsburg auf die späteste Anstoßzeit des Spieltags zu legen und dann im neuen Jahr gegen Leverkusen am Freitag zu starten, verkürzt unsere Pause nochmal mehr“, kommentierte Sportdirektor Sebastian Kehl in „Bild“ die Ansetzungen wenig erfreut, insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt, dass die BVB-Profis ohnehin mehr gefordert werden als in vielen anderen Klubs:  „Und das, obwohl die Belastung für unsere Spieler ohnehin schon extrem hoch ist und wir auch noch einer von zwei deutschen Vereinen sind, die im Sommer auch noch an der Klub-WM teilnehmen werden. Von den zusätzlichen Belastungen unserer Nationalspieler ganz zu Schweigen.“

Die wesentliche Konsequenz nennt Kehl, der zusammen mit den gesamten BVB-Verantwortlichen ohnhin schon mit vielen Verletzungssorgen zu kämpfen hat, nochmals zusammengefasst: „Für die Regeneration unserer Spieler ist das ebenso nachteilig und unbefriedigend wie die Terminierung der beiden Freitagsspiele, die uns in dieser Hinrunde schon direkt im Anschluss an Länderspielpausen aufgedrückt wurden.“

Ändern freilich wird die DFL die Termine trotz des Dortmunder Ärgers nicht mehr. Dass die Borussia nicht mehr gewillt ist, die Ansetzungen klaglos hinzunehmen, dürfte die Spielplangestalter aber bei den nächsten Terminierungen etwas sensibler auf den Zeitplan des BVB blicken lassen.

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