Startelfdebüt in der Serie A – BVB-Chancen bei Francesco Camarda schwinden immer mehr
Die Scouts von Borussia Dortmund sind bekannt dafür, den internationalen Talentemarkt bestens im Blick zu haben. So war auch Francesco Camarda schon sehr früh auf dem schwarz-gelben Radar, doch die Chancen des BVB auf eine Verpflichtung des italienischen Angreifers vom AC Mailand sind mittlerweile sehr gering geworden.
Nachdem Camarda vor einem knappen Jahr, exakt am 25. November 2023, beim 1:0-Sieg gegen den AC Florenz im Alter von nur 15 Jahren und 260 Tagen zum ersten Mal in der Serie A eingewechselt wurde, folgte am gestrigen Samstag der nächste Schritt in Form der Startelfpremiere.
Vertrag erst im Juli verlängert
Beim 3:3 Milans bei Cagliari Calcio blieb Camarda zwar ohne Torbeteiligung, erhielt von Trainer Paulo Fonseca aber bemerkenswerterweise den Vorzug vor dem englischen Nationalstürmer Tammy Abraham, woran sich der bereits hohe Stellenwert des Youngsters bestens ablesen lässt. Bislang kam Camarda in dieser Saison zwar überwiegend für Milan Futuro in der Serie C zum Einsatz, doch schon vor dem Gastspiel in Cagliari durfte der 1,84 Meter große Stürmer immerhin schon ein Mal in der Champions League und in der Serie A dran.
Milan weiß um das Potential Camardas und dürfte darum bemüht sein, den aktuellen U19-Nationalspieler, der erst im Juli einen neuen Vertrag bis 2027 unterschrieben hat, noch längerfristiger an sich zu binden. Auch, da nicht nur italienische Rivalen wie Inter Mailand und Juventus Turin, sondern auch zahlreiche ausländische Klubs längst ein Auge auf das Sturmjuwel geworfen haben. Seit längerem auch der BVB, dessen Chancen nach Camardas Startelfdebüt aber sicher nicht größer geworden sind, zumal auch Paris St. Germain, der FC Arsenal, Manchester City und Tottenham Hotspur Interesse nachgesagt wird.