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Auf den Spuren von Otto Rehhagel: Wo Serhou Guirassy mit Emre Can gleichzieht

Otto Rehhagel und Ottmar Hitzfeld
Photo by Bongarts/Getty Images

Mit 1:3 wurde die letzte Partie von Borussia Dortmund verloren. Den einzigen Treffer für den BVB markierte Serhou Guirassy, der vom Elfmeterpunkt aus verwandelte. Damit zieht er in einer Rubrik mit dem zuvor vom Platz gestellten Emre Can gleich, liegt damit in der Bundesliga-Historie weit oben und wandelt u. a. auf den Spuren des früheren BVB-Trainers Otto Rehhagel.



Als Emre Can in der 27. Minute mit glatt Rot vom Platz flog, stand es noch 0:0. Und angesichts der Qualität, die die Mannschaft von Borussia Dortmund in ihren Heimspielen an den Tag legt, war mit der Dezimierung noch keineswegs sicher, dass man in Mainz verlieren würde. Die Führung der Gastgeber in der 36. Minute egalisierte man dann auch nur vier Minuten später.

Den Foulelfmeter, den Lee verursacht hatte, verwandelte Serhou Guirassy souverän zum Ausgleich. So souverän, wie er bei bislang allen seinen Versuchen vom Elfmeterpunkt in der Bundesliga agierte. Neunmal trat er an: zweimal für den 1. FC Köln, sechsmal für den VfB Stuttgart und nun zum ersten Mal für den BVB. Neunmal war das Ergebnis stets ein Tor. Bislang leistete sich Serhou Guirassy noch keinen einzigen Fehlschuss und ist mit seinen neun allesamt verwandelten Strafstößen schon in der Top 10 der Bundesliga-Geschichte angekommen.

Sehrou Guirassy
Foto: IMAGO

Serhou Guirassy jetzt gleichauf mit BVB-Kapitän Emre Can

Ebenfalls neunmal und damit jedes Mal traf auch eben jener Emre Can, der sich kurz zuvor vom Spielfeld machen musste. Anders als Guirassy setzte Emre Can seine neun Elfmeter aber komplett für Borussia Dortmund in die Maschen. Gemeinsam liegen sie jetzt mit noch einem weiteren Borussen-Spieler auf Rang 6 dieser Statistik. Auch Marcio Amoroso hatte einst alle seine neun Strafstöße für Borussia Dortmund verwandelt.

Ganz vorne liegt Hans-Joachim Abel mit sechzehn verwandelten Strafstößen für den VfL Bochum sowie einem davon für den FC Schalke 04. Auf Rang 2 liegt der kürzlich verstorbene Ludwig Nolden, der fünfzehnmal für den MSV Duisburg antrat und traf.

Auf Rang 3 liegt dann jener Otto Rehhagel, der von 1976 bis 1978 Trainer des BVB war. Er verwandelte seine zwölf Elfmeter allerdings im Trikot des 1. FC Kaiserslautern und von Hertha BSC. Bis Emre Can oder Serhou Guirassy den späteren Meistertrainer Rehhagel einholen, wird noch einige Zeit vergehen. Ausgeschlossen ist dies aber in beiden Fällen nicht.

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