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„Keine Geschenke“: BVB-Leihgabe Moukoko mit schwerem Stand in Nizza

Youssoufa Moukoko
Foto: IMAGO

Borussia Dortmunds Leihgabe Youssoufa Moukoko kämpft nach einem Traumstart bei OGC Nizza mit sinkenden Einsatzzeiten und härterer Konkurrenz im Sturm. Kehrt das einstige Supertalent bald wieder zum BVB zurück?



Youssoufa Moukoko, der derzeit vom BVB an den französischen Erstligisten OGC Nizza ausgeliehen ist, erlebt nach einem verheißungsvollen Saisonbeginn eine herausfordernde Zeit an der Côte d’Azur. Der 19-Jährige konnte sich zuletzt nicht gegen die Konkurrenz im Sturm durchsetzen und musste sich vermehrt mit der Rolle als Reservist zufriedengeben.

Nach einem beeindruckenden Debüt in der Startelf im September, als Moukoko beim 8:0-Sieg über AS Saint-Étienne mit zwei Toren und einer Vorlage auftrumpfte, deutete alles auf einen erfolgreichen Start hin. Doch in den vergangenen Wochen rückte das BVB-Talent zunehmend in den Hintergrund. In den letzten drei Ligaspielen kam der Stürmer insgesamt lediglich auf eine Einsatzminute, und auch in der Europa League musste er gegen den FC Twente zur Halbzeit ausgewechselt werden.

Cheftrainer Franck Haise, bekannt für seine direkten Worte, fand deutliche Aussagen für die derzeitige Lage seines jungen Stürmers. „Im Sport auf dem höchsten Level gibt es keine Geschenke. So ist das nun mal“, sagte Haise und betonte, dass Moukoko weiter hart arbeiten und die Prinzipien des Teams verinnerlichen müsse, um wieder Chancen zu bekommen.

Youssoufa Moukoko mit fraglicher Zukunft in Nizza

Die Konkurrenz im Nizza-Sturm ist hoch: Neben den gesetzten Spielern Evann Guessand und Jérémie Boga setzte Haise jüngst vermehrt auf den erst 18-jährigen Victor Orakpo, der in der Schlussphase des Spiels gegen OSC Lille den Vorzug vor Moukoko erhielt. Für die BVB-Leihgabe, dessen Startelf-Einsätze bislang ausblieben, ist das ein klares Signal.

Die Zukunft des jungen Stürmers bleibt ungewiss. Der BVB verband mit der Leihe nach Nizza die Hoffnung, dass Moukoko in einem anderen Umfeld Spielpraxis sammeln und einen neuen Wert gewinnen könnte. Das die Kaufoption in Höhe von etwa 20 Millionen Euro nach der Saison gezogen wird, ist aktuell jedoch sehr unwahrscheinlich da seine Einsatzzeiten und Leistungen zu schwankend blieben.

Sollte Youssoufa Moukoko nach der Saison zurück nach Dortmund zurückkehren, könnte das zu einer schwierigen Situation führen. Bei einem kolportierten Jahresgehalt von acht Millionen Euro und der Ungewissheit über seine Rolle in der Bundesliga wird eine Rückkehr möglicherweise nicht ohne Unruhe ablaufen.

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