Eigentlich galt die Vertragsverlängerung von Sebastian Kehl bei Borussia Dortmund als reine Formsache. Aktuellen Meldungen zufolge entwickelt sich diese nun jedoch zu einer echten Hängepartie.
Mit drei Siegen aus den letzten acht Spielen hinkt Borussia Dortmund den eigenen Erwartungen deutlich hinterher. Neben dem frühen Aus im DFB-Pokal läuft es vor allem in der Bundesliga alles andere als rund. Der BVB liegt mit 16 Punkten auf Rang 7. Der Rückstand auf die Tabellenspitze beträgt nach zehn absolvierten Spielen bereits zehn Punkte.
Wie die Ruhr Nachrichten berichten, wirkt sich die sportliche Krise auch auf die geplante Vertragsverlängerung von Sebastian Kehl aus. Laut dem Blatt waren sich im Sommer eigentlich alle Parteien einig, den auslaufenden Vertrag des Sportdirektors vorzeitig zu verlängern. Mittlerweile gerät die Verlängerung jedoch zu einer „irritierenden Hängepartie“.
BVB-Bosse warten auf den richtigen Zeitpunkt
Nach Informationen der Ruhr Nachrichten wurden bis dato keine richtigen Schritte mit Blick auf eine Verlängerung unternommen. Dies liegt vor allem daran, dass die Verantwortlichen in Dortmund den richtigen Zeitpunkt abwarten möchten, um die Verlängerung zu verkünden. Inmitten der aktuellen Krisenstimmung möchte man dies scheinbar nicht tun. Zudem haben sowohl Kehl als auch Lars Ricken immer wieder „andere Prioritäten“, die zeitlich dringlicher sind.
Laut den Ruhr Nachrichten wird die grundsätzliche Entscheidung in Dortmund, den Vertrag mit Kehl zu verlängern, nicht infrage gestellt. Auch der 44-Jährige rechnet fest mit einem Verbleib über die laufende Saison hinaus. Sein Vertrag läuft am 30. Juni 2025 beim BVB aus.