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Langfristige Perspektive fraglich – Geht Ayman Azhil den Weg von Ole Pohlmann?

Ayman Azhil bei Borussia Dortmund.
Photo by Luciano Lima/Getty Images for DFB

Aufgrund der vielen verletzungsbedingten Ausfälle gehörten in den letzten Wochen regelmäßig Akteure zum Profikader von Borussia Dortmund, die eigentlich zum Aufgebot der zweiten Mannschaft in der 3. Liga gehören. Auch Ayman Azhil war mehrfach bei den Profis dabei und durfte sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League ran – hat aber dennoch wohl nicht die besten Perspektiven.



Bei den Siegen gegen RB Leipzig (2:1) und Sturm Graz (1:0) wurde Azhil jeweils eingewechselt und half mit, den jeweiligen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Eine nicht unbedingt vorhersehbare Entwickung, nachdem der zentrale Mittelfeldmann im Sommer noch über einen Abschied nachgedacht hatte. Nur weil mit Franz Pfanne ein anderer Ü23-Spieler den Verein verlassen hat, war für den im April 23 gewordenen Azhil noch Platz im Kader von Trainer Jan Zimmermann, der den in Düsseldorf geborenen Deutsch-Marokkaner indes direkt mit der Kapitänsbinde ausstattete.

(Zu) große Konkurrenz im zentralen Mittelfeld

Azhil ist nicht erst seitdem ein Eckpfeiler der BVB U23, doch mehr scheint für den 2023 von Bayer Leverkusen gekommenen Mittelfeldmann kaum möglich. Zu groß ist die Konkurrenz im zentralen Mittelfeld der Profis, sofern Emre Can, Pascal Groß, Felix Nmecha, Marcel Sabitzer und Julian Brandt alle einsatzbereit sind.

Alleine die beiden Einsätze bei den Profis haben Azhil aber Aufmerksamkeit beschert, die andernorts im nächsten Karriereschritt münden könnte. So hält der „kicker“ einen ähnlichen Weg für möglich, wie ihn Ole Pohlmann eingeschlagen hat. Pohlmann wechselte nach drei Jahren beim BVB II und zwei Bundesliga-Kurzeinsätzen im Sommer zum FC Rio Ave und stand bei insgesamt acht Einsätzen an den ersten elf Spieltagen immerhin fünf Mal in der ersten Liga Portugals in der Startelf.

Wie für Pohlmann, der rund 1,6 Millionen Euro eingebracht haben soll, könnte der BVB auch für den mit einem Vertrag bis 2027 ausgestatteten Azhil eine ordentliche Ablöse generieren, sollte der Durchbruch in Dortmund tatsächlich nicht gelingen.

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