Afrikas Fußballer des Jahres: BVB-Stürmer Guirassy unter den Top 5
Bei der Wahl zu Afrikas Fußballer des Jahres steht ein BVB-Star im Fokus: Serhou Guirassy hat es unter die Top 5 geschafft. Kann der guineische Torjäger sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen?
Borussia Dortmunds Torjäger Serhou Guirassy steht kurz vor einem möglichen Karrieremeilenstein: Der guineische Nationalspieler wurde vom afrikanischen Fußballverband unter die fünf Finalisten für die Auszeichnung als Afrikas Fußballer des Jahres gewählt. Diese Nominierung wurde am Montagabend offiziell bekannt gegeben und ist eine weitere Bestätigung der herausragenden Form des Stürmers.
Der 28-Jährige hat eine bemerkenswerte Entwicklung hinter sich. In der vergangenen Bundesliga-Saison stürmte Guirassy für den VfB Stuttgart und erzielte dort beeindruckende 28 Tore, was ihn zum zweitbesten Torjäger der Liga machte. Mit dieser Leistung spielte er sich auf die Wunschliste vieler Topklubs. Im Sommer entschied sich der BVB, den dynamischen Angreifer nach Dortmund zu holen, und die Investition zahlte sich schnell aus: In nur acht Bundesliga-Spielen für die Schwarz-Gelben traf Guirassy bereits sechsmal.
BVB-Stürmer Guirassy für starke Leistungen belohnt
In der engeren Auswahl für den prestigeträchtigen Titel muss sich Guirassy mit namhafter Konkurrenz messen. Nominiert sind neben ihm auch Achraf Hakimi, der ehemalige Dortmunder und derzeitige PSG-Star, Europa-League-Held Ademola Lookman von Atalanta Bergamo, der ivorische Flügelspieler Simon Adingra, der für Brighton & Hove Albion glänzt, sowie Südafrikas Nationaltorhüter Ronwen Williams, der mit Mamelodi Sundowns auf Titelkurs ist.
Als Favorit auf die Auszeichnung gilt Lookman, der im Europa-League-Finale gegen Bayer Leverkusen alle drei Tore zum 3:0-Sieg Atalantas erzielte. Doch auch Serhou Guirassy bringt starke Argumente mit, insbesondere seine konstant hohe Torquote in zwei verschiedenen Bundesliga-Spielzeiten und seine Bedeutung als Schlüsselspieler für den BVB.
Bemerkenswert ist, dass einige große Namen in diesem Jahr fehlen: Weder der Vorjahressieger Victor Osimhen (Galatasaray Istanbul) noch Liverpools Mohamed Salah oder Leverkusens Victor Boniface schafften es in die Endauswahl. Die prestigeträchtige Auszeichnung wird am 16. Dezember im marokkanischen Marrakesch verliehen.