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WDR-Doku: So kämpft der BVB gegen Antisemitismus

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Foto: Getty Images

Jüngst gab es Jagdszenen in Amsterdam, als ein israelischer Club in Amsterdam spielte. Das Länderspiel Israels in Frankreich musste von massiven Sicherheitsvorkehrungen begleitet werden. Umso wichtiger bleibt es, auch als Fußballclub soziale Verantwortung zu übernehmen, wie Borussia Dortmund es im Kampf gegen Antisemitismus gleich auf mehrere Arten tut. Der WDR dokumentiert dies in einem Radio-Feature.



Der Beitrag des WDR beginnt damit, wie Sarah Hartwich, Leiterin des Borusseums, in der Nordstadt um die Pflege der dortigen Stolpersteine kümmert. Verlegt am jeweiligen früheren Wohnort vieler Opfer der Nationalsozialisten, die auch in Dortmund zahlreiche Menschen deportierten und ermordeten.

Dabei ist Hartwich natürlich nicht alleine, wird von etlichen Freiwilligen begleitet, die alle dem BVB zugeneigt sind und ebenso die Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten lassen wollen.

Was Borussia Dortmund ebenso mit seinem Angebot verfolgt, sehr günstige Fahrten zu verschiedenen Vernichtungslager des NS-Regimes im heutigen Polen anzubieten. Sachkundig begleitet – und auch von vielen Spielern des BVB selbst schon mitgemacht – hilft auch diese Maßnahme, in der riesigen Fanszene der Borussia Bewusstsein zu schaffen. Bewusstsein für den Kampf gegen Antisemitismus, der auch in der Gegenwart noch nicht gewonnen ist.

Hans-Joachim Watzke
Foto: IMAGO

Borussia Dortmund engagiert sich auf vielen Ebenen

Gäste hat man beim BVB auch beim Besuch einiger Gedenkstätten zu ähnlichen Anlässen geladen, in diesem Radio-Feature sind es Mitarbeiter von Clubs der Premier League, die lernen wollen, was an der Fanarbeit des BVB so besonders und so verbindend ist.

Das ist eben auch dieser Kampf gegen Antisemitismus, für den Hans-Joachim Watzke kürzlich erst mit dem Leo-Baeck-Preis geehrt wurde. Watzke kommt auch selbst zu Wort und zeigt sich überzeugt, dass man einerseits jene, die in Richtung rechten Gedankenguts abwandern, möglichst zurück auf demokratischen Boden holen müsse. Gelinge dies nicht, müsse man aber ebenso konsequent ausgrenzen, wer die Werte der Borussia nicht mittrage.

Dass man einige der wenigen noch lebenden Holocaust-Überlebenden zu Vorträgen zum BVB einlädt, gehört da genauso zum Maßnahmenkatalog, der zumindest bei den dann jeweils Anwesenden auf fruchtbaren Boden fällt.

Der Einblick in die vielfältige Arbeit des BVB an dieser Front dauert rund 20 Minuten und zeigt, dass der BVB damit auch Öffentlichkeit schafft über jene hinaus, die sich ohnehin für den BVB begeistern.

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