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Bitter: Hoeneß spricht dem BVB jede Titelchance ab

Uli Hoeneß
Foto: IMAGO

Uli Hoeneß hat eine klare Meinung zum Titelrennen in der Bundesliga – und der BVB spielt darin kaum eine Rolle. Mit provokanten Aussagen sorgt der Bayern-Ehrenpräsident für Gesprächsstoff und gibt den Dortmundern eine Steilvorlage zur Reaktion.



Der ehemalige Präsident und heutige Ehrenpräsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, sorgt mit selbstbewussten Aussagen zum Meisterschaftsrennen der Bundesliga für Aufsehen – und enttäuscht dabei vor allen Fans von Borussia Dortmund. Bei einer Veranstaltung in der Schweiz erklärte der 72-Jährige, dass er den Gewinn der Meisterschaft durch die Münchener fest einplant und den BVB dabei nicht mehr als ernstzunehmenden Rivalen ansieht.

„Was ich sagen kann, ist die Deutsche Meisterschaft“, stellte Hoeneß unmissverständlich klar. Der FC Bayern steht „wunderbar da“ und führt die Tabelle an. Mit fünf Punkten Vorsprung auf RB Leipzig und neun Zählern auf Bayer Leverkusen sieht der Ehrenpräsident lediglich in diesen beiden Teams echte Konkurrenten. „Leverkusen und Leipzig liegen weit hinter uns“, so Hoeneß weiter.

BVB enttäuscht: Platz sieben und schwache Auswärtsleistungen

Auffällig: Borussia Dortmund, das vor zwei Jahren noch bis zum letzten Spieltag mit dem Rekordmeister um die Schale gekämpft hatte, taucht in Hoeneß‘ Analyse nicht mehr auf. Mit aktuell zehn Punkten Rückstand rangiert der BVB lediglich auf Platz sieben der Tabelle. Besonders auswärts enttäuschte das Team bislang, was Hoeneß wohl zu seiner Einschätzung bewogen haben dürfte. Zu den Schwarz-Gelben ließ er lediglich durchblicken, dass sie offensichtlich keine Bedrohung mehr für die Münchener seien.

Für den BVB dürften die Aussagen wie eine schallende Ohrfeige wirken. Während man in Dortmund nach einem enttäuschenden Saisonstart zunächst mit sich selbst beschäftigt ist, scheinen die Bayern ihre Ziele klar formuliert zu haben. In Dortmund hingegen spricht derzeit niemand mehr von der Meisterschaft – ein Umstand, den der Bayern-Boss offenbar bewusst nutzt, um seinen Verein als überlegene Kraft darzustellen.

Mit Blick auf das direkte Duell der beiden Teams Ende November bleibt abzuwarten, ob der BVB die Worte von Hoeneß als Ansporn nutzen kann. Klar ist: Wenn die Schwarz-Gelben die Bayern wieder ärgern wollen, müssen sie eine deutliche Leistungssteigerung zeigen – und sich so den Respekt zurück erarbeiten, den Uli Hoeneß ihnen aktuell verweigert.

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