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BVB-Rückkehr von Michael Zorc: Sein Gehalt überrascht

Michael Zorc
Foto: Getty Images

Michael Zorc ist nach über zwei Jahren Abwesenheit zurück bei Borussia Dortmund und übernimmt eine neue Aufgabe im Aufsichtsrat. Trotz seiner langjährigen Verdienste beim BVB erhält er dafür nur eine symbolische Aufwandsentschädigung.



Nach rund zweieinhalb Jahren ist Michael Zorc zurück bei Borussia Dortmund. Der langjährige Sportdirektor, der den Verein über vier Jahrzehnte hinweg maßgeblich prägte – erst als Spieler, dann als Manager – wurde bei der jüngsten Hauptversammlung mit beeindruckenden 90,08 Prozent der Stimmen im Aufsichtsrat des Klubs gewählt.

Zorc, der von 1998 bis 2022 in verschiedenen sportlichen Führungspositionen tätig war, übernimmt damit eine Rolle, die vor allem strategischer und beratender Natur ist. Seine Amtszeit im Aufsichtsrat läuft bis 2028. Für seine neue Tätigkeit erhält der 62-Jährige keine üppige Vergütung, sondern lediglich eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 22.000 Euro jährlich, wie die Bild berichtet. Damit verdient Zorc, der einst ein Gehalt im siebenstelligen Bereich bezog, nur noch einen Bruchteil seines früheren Einkommens. Doch für ihn steht nicht das Geld im Vordergrund, sondern die enge Verbindung zu seinem Heimatverein. „Es ist eine Herzensangelegenheit“, ließ der gebürtige Dortmunder verlauten.

Eine Legende kehrt zurück: Zorc als prägende Figur des BVB

In seiner Position als Aufsichtsrat wird die BVB-Ikone sich aus dem operativen Geschäft des Vereins weitgehend heraushalten. Vielmehr wird er die Aufgaben eines klassischen Aufsichtsratsmitglieds übernehmen, etwa die Geschäftsleitung zu überwachen.

Michael Zorc gehört zu den zentralen Persönlichkeiten in der Geschichte von Borussia Dortmund. Als Spieler bestritt er mehr als 570 Pflichtspiele für den Klub und wurde zu einer Vereinslegende. Als Manager war er entscheidend an zahlreichen Erfolgen beteiligt, darunter die Meisterschaften und Pokalsiege der letzten zwei Jahrzehnte. Sein Nachfolger im Amt des Sportdirektors, Sebastian Kehl, führt Zorcs Arbeit seit dessen Rückzug im Sommer 2022 fort.

Seine Rückkehr als Aufsichtsrat, initiiert durch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, unterstreicht die enge Verbindung zwischen dem Verein und seiner langjährigen Führungspersönlichkeit. Mit seiner Erfahrung im Hintergrund bleibt Michael Zorc ein wichtiges Gesicht des Klubs – auch ohne großes Gehalt.

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