Champions League

Presseschau Dinamo Zagreb vs. BVB: Auswärtsfluch gegen unerfahrene und passive Kroaten beendet

BVB vs. Zagreb
Foto: IMAGO

Mit einem klaren 3:0 in Kroatien beendet der BVB seine Serie an Auswärsniederlagen, steht zudem in der Tabelle der Champions League als Vierter glänzend da. Bezüglich Details zur Spielweise des BVB schweigt sich die Presse mehrheitlich aus, legt den Fokus auf das extrem defensiv agierende Zagreb und eben das Erreichen das Hauptziels: endlich wieder auswärts zu gewinnen. Hier ausgewählte Pressestimmen zur gestrigen Partie.



Obwohl Dinamo Zagreb teilweise mit sechs Spielern in seiner Abwehrreihe agierte, war der BVB über weite Strecken des Spiels offensiv gefährlich, schreibt Zeit online. Zwischendurch stimmte die Aufteilung im Mittelfeld nicht mehr, da konnte sich Zagreb öfter durchsetzen. Doch nach dem 2:0 habe der BVB es „souverän und routiniert“ heruntergespielt, am Ende sogar noch Kräfte für das anstehende Duell mit dem FC Bayern München gespart.

Der Tagesspiegel lässt die dpa zusammenfassen, dass „Dortmund klar überlegen gegen passive Kroaten“ gewesen sei. Die allerdings auch ersatzgeschwächten Dinamos seien allein auf Zerstörung des Spiels des BVB aus gewesen. Dabei sei die Mannschaft des früheren Trainers von Union Berlin, Nenad Bjelica, zu unerfahren gewesen, um zu verhindern, dass Borussia Dortmund seinen Auswärtsfluch in Zagreb ablegte.

Die Frankfurter Rundschau nennt es eine „Arbeitssieg“, den der BVB gestern einfuhr. Die Frage nach der Konstanz der Mannschaft stelle sich dennoch weiterhin. Schließlich habe es mehr als drei Monate gedauert, bis Borussia Dortmund mal wieder ein Auswärtsspiel gewann. Das tapfer, aber äußerst destruktiv agierende Dinamo Zagreb könne kein Maßstab sein. Diesen stellt der kommende Gegner dar: der FC Bayern München.

BVB vs. Zagreb
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BVB kommt gegen passives Zagreb zu „Arbeitssieg“

Auch für die Süddeutsche Zeitung war der Sieg „völlig verdient“. Dazu erwähnt die SZ die harschen Kontrollen der Fans des BVB beim Einlass sowie den bedauerlichen Umstand, dass Julian Brandt nach der Halbzeitpause in der Kabine bleiben musste.

Der Kicker hingegen schreibt zum Spiel, dass die Borussia von Beginn an die Initiative übernommen habe. Zagreb kam nur zu einer Gelegenheit in Halbzeit 1, vor deren Ende Jamie Gittens nach kleinem Solo so sehenswert wie verdient zur Führung traf. Nach dem 2:0 passierte nur noch wenig, der BVB bemühte den „Verwaltungsmodus“. Am Ende traf der eingewechselte Serhou Guirassy noch „eiskalt“ zum 3:0-Endstand.

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