Stimmen zum 3:0 in Zagreb: „Hatten das ganze Spiel unter Kontrolle“
Borussia Dortmund kann auswärts doch noch gewinnen. Nach wettbewerbsübergreifend sechs (!) Niederlagen in Folge auf gegnerischem Platz feierte der BVB am Mittwochabend bei Dinamo Zagreb einen 3:0-Erfolg und untermauerte mit nun zwölf Punkten aus den ersten fünf Partien sein Ziel, möglichst auf direktem Weg ins Champions-League-Achtelfinale einzuziehen.
Trainer Nuri Sahin freute sich bei „DAZN“ darüber, dass seine Mannschaft nicht nur ergebnistechnisch an den 4:0-Erfolg vom vergangenen Wochenende gegen den SC Freiburg anknüpfen konnte: „Wir haben jetzt zwei wirklich gute Spiele gemacht, sind heute gegen einen extrem tief stehenden Gegner geduldig geblieben. Die Jungs haben ihre Positionen gehalten, den Ball gut durchbewegt und verdient gewonnen. Bis auf zwei Halbkonter haben wir nichts zugelassen“, so der BVB-Coach, der zudem, dass der Sieg bei besseren Platzverhältnissen noch höher hätte ausfallen können: „Der tiefe Block war nicht das große Problem, das war mehr der Platz. Auf einem guten Rasen hätten wir mehr Möglichkeiten gehabt.“
Schlotterbeck und Kobel blicken schon auf die Bayern
Auch Nico Schlotterbeck machte deutlich, dass die äußeren Umstände nicht optimal waren, hatte aber die passende Ausrüstung dafür: „Der Rasen sah sehr gut aus, aber es war sehr seifig auf dem Platz und sehr tief. Dafür sind die Eisenstollen da“, erklärte der Innenverteidiger und ließ keinen Zweifel daran, dass der Sieg verdient war: „Wir hatten das ganze Spiel unter Kontrolle“, freute sich Schlotterbeck und blickte dann auch schon nach vorne: „Jetzt wollen wir gut regenerieren und am Samstag ein gutes Spiel gegen die Bayern machen.“
Damit war Schlotterbeck nicht alleine, denn auch Gregor Kobel dachte bereits einen Schritt weiter. Der Schweizer Schlussmann, der „hinten ein relativ ruhiges Spiel“ erlebte, kombinierte eine kurze Analyse direkt mit einer durchaus von Zuversicht geprägten Vorschau: „Wir haben nicht viele Chancen zugelassen, waren dominant mit Ball, haben vorne viele Lösungen gefunden und hinten sicher gestanden. Wir hatten die Spielkontrolle, waren dabei sehr ruhig. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel gegen die Bayern. Das wird ein krasser Fight.“