Jobe Bellingham könnte das nächste Toptalent beim BVB werden – doch der Transfer steht vor großen Herausforderungen. Eine hohe Ablöseforderung und starke Konkurrenz aus England könnten die Dortmunder vor eine schwierige Entscheidung stellen.
Borussia Dortmund bleibt anscheinend stark an einer Verpflichtung von Jobe Bellingham interessiert. Der Mittelfeldspieler des englischen Zweitligisten AFC Sunderland hat in dieser Saison bereits 15 Spiele absolviert, in denen er zwei Tore erzielte und einen weiteren Treffer vorbereitete.
Das Interesse des BVB an dem Bruder von Real Madrid-Star Jude Bellingham ist inzwischen offenbar weit mehr als nur ein Gerücht. Laut dem spanischen Portal fichajes.com hat Borussia Dortmund den Transfer des talentierten Mittelfeldspielers zur obersten Priorität erklärt. Besonders die Historie des BVB im Umgang mit jungen Talenten könnte den Dortmundern einen Vorteil verschaffen – vor allem im Vergleich zu finanziell stärkeren Konkurrenten, wie etwa den Clubs der englischen Premier League. Die Dortmunder seien „zuversichtlich“, dass sie aufgrund ihrer Expertise im Entwickeln von Talenten eine gute Chance haben, im Transferpoker um Bellingham die Nase vorn zu haben.
Hohe Ablöse: Wie viel ist Jobe Bellingham dem BVB wert?
Doch die größte Hürde im Bellingham-Deal stellt wohl die hohe Ablöseforderung von Sunderland dar. Laut Sport Bild soll der englische Klub etwa 20 bis 30 Millionen Euro für den 19-Jährigen verlangen, dessen Vertrag noch bis 2028 läuft. Die Borussia muss sich nun entscheiden, ob sie sich auf einen teuren Transfer einlässt oder das Rennen um den jungen Engländer aufgibt.
Neben Bellingham stehen weitere talentierte Spieler auf der Liste des BVB. Ein weiteres großes Interesse gilt dem Hoffenheimer Shootingstar Tom Bischof. Auch bei ihm ist das Potenzial offensichtlich, allerdings ist der Wettbewerb groß. Mit Emre Can, Pascal Groß, Felix Nmecha und Marcel Sabitzer stehen im zentralen Mittelfeld bereits erfahrene Spieler unter Vertrag, die alle Ambitionen auf einen Stammplatz hegen. Zudem hat Borussia Dortmund das vielversprechende Talent Kjell Wätjen unter Vertrag, das behutsam an den Profikader herangeführt wird.
Trotz dieser Herausforderungen arbeitet Sportdirektor Sebastian Kehl intensiv an der Kaderplanung für die kommende Saison. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation rund um Jobe Bellingham und andere potenzielle Neuzugänge entwickelt.