Gespräche nicht vor dem Frühjahr – BVB plant aktuell keine Verlängerung mit Niklas Süle
Noch ist nicht klar, wie schlimm es Niklas Süle am Samstag im Spiel bei Borussia Mönchengladbach erwischt hat, doch die Befürchtung ist groß, dass beim Innenverteidiger die vor sechs Wochen erlittene und eigentlich gerade auskurierte Syndesmoseverletzung wieder aufgebrochen ist. Süle würde im Fall der Fälle eine längere Zwangspause drohen, während der der 29-Jährige nur bedingt Werbung für eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages machen könnte.
Eigenwerbung in Form von guten Leistungen hat Süle im Moment aber nötig, denn nach Informationen von „Sky“ gibt es derzeit keine Vertragsgespräche und von Seiten des BVB ist nach aktuellem Stand auch keine Verlängerung geplant.
Die Gründe dafür liegen zum einen darin, dass Süle die sportlichen Erwartungen nur bedingt erfüllen konnte. Und zum anderen nicht unwesentlich auch darin, dass der 49-fache Nationalspieler mit einem Gehalt von rund 14 Millionen Euro pro Jahr zu den Top-Verdienern gehören soll.
Süle würde gerne bleiben
Vor dem Frühjahr wird sich laut „Sky“ an der Dortmunder Haltung auch nichts verändern. Süle, der sich mit seiner Familie in Dortmund wohl fühlt und gerne bleiben würde, hat aber natürlich noch die Gelegenheit, sich für ein weiteres Engagement beim BVB zu empfehlen, das indes in jedem Fall mit finanziellen Einschnitten verbunden sein dürfte.
Weil mit Waldemar Anton und Nico Schlotterbeck nur zwei gestandene Innenverteidiger im Kader stehen, hätte ein Abgang Süles definitiv zur Folge, dass der BVB für das Abwehrzentrum nachbessern muss. Zudem scheint denkbar, dass Kapitän Emre Can nicht nur wie am Mittwoch in Abwesenheit von Süle und des ebenfalls verletzten Anton gegen den FC Barcelona, sondern längerfristig für die Innenverteidigung eingeplant wird.