Borussia Dortmund muss längere Zeit auf Abwehrspieler Niklas Süle verzichten. Wie BVB-Coach Nuri Sahin am Dienstag bekannt gab, hat sich der Verteidiger erneut verletzt.
Das Verletzungspech hat mal wieder eiskalt zugeschlagen in Dortmund und erneut hat es Niklas Süle erwischt. Der Innenverteidiger wird den Schwarz-Gelben monatelang fehlen. Dies gab Trainer Nuri Sahin auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona bekannt: „Er wird einige Monate ausfallen, hat leider eine schwere Verletzung.“
Demnach hat sich Süle am vergangenen Wochenende beim Liga-Spiel gegen Gladbach erneut einen Syndesmosebandanriss zugezogen. Laut Sahin ist bei dem Abwehrspieler die alte Syndesmoseband-Verletzung wieder aufgebrochen: „Komplett unglücklich, dass jemand gleich zweimal auf die gleiche Stelle drauf fällt oder drauftritt. Es ist schon sehr bitter, weil wir Niki gebraucht haben. Er hat ein gutes Spiel in Gladbach gemacht. Er hat gerade eine Pechsträhne mit den Verletzungen“, haderte der BVB-Trainer mit der Situation.
Süle droht eine OP
Aufgrund der gleichen Verletzung war der Verteidiger bereits zuvor sechs Wochen ausgefallen. Erst in der Vorwoche gegen den FC Bayern gab er sein Comeback und zeigte eine starke Leistung. Nach Informationen der BILD droht Süle diesmal eine OP.
Besonders bitter: Durch die erneute Verletzung und die lange Ausfallzeit muss sich Süle erneut hinten anstellen beim BVB im Kampf um einen Stammplatz in der Innenverteidigung. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach die BVB-Bosse skeptisch sind in Sachen Vertragsverlängerung. Der Vertrag von Süle läuft im Sommer 2026 aus.
Spätestens am Ende der Saison müssen die BVB-Bosse eine Entscheidung treffen, ob und wie es mit dem Top-Verdiener (rund 14 Mio. Euro) weitergeht. Ein Verkauf im Sommer 2025 wäre die letzte Gelegenheit nochmals eine attraktive Ablöse für den DFB-Nationalspieler zu erzielen.