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Nicht nur Lewandowski: Wer alles schon beim BVB und Barcelona spielte

Pierre-Emerick Aubameyang
Foto: Getty Images

Morgen empfängt Borussia Dortmund in der Champions League den FC Barcelona. Die Bilanz der beiden Clubs gegeneinander ist äußerst überschaubar. Bisher gab es erst vier Partien gegeneinander, je zweimal in der Champions League und im europäischen Supercup. Länger ist da schon die Liste all jener Spieler, die in ihrer Karriere für beide Clubs aktiv waren. Die WAZ nennt sie alle.



Der erste auf der Liste ist jener, welchen der BVB am Mittwoch bestenfalls über 90 Minuten unter Kontrolle haben sollte. Wobei das schwierig wird, wie man in Dortmund aus jahrelanger eigener Anschauung weiß. Bevor Robert Lewandowski sich beim FC Bayern München zum Dauer-Torschützenkönig der Bundesliga aufschwang, spielte er von 2010 bis 2014 für Borussia Dortmund. Nach zwei Meistertiteln und einem verlorenen CL-Finale ging es erst zum deutschen FCB. 2022 zog er weiter zum spanischen FCB, sprich dem FC Barcelona, mit dem er morgen im Signal Iduna Park zu Gast sein wird.

Ebenfalls erfolgreicher Stürmer ist Pierre-Emerick Aubameyang, der zwischen 2013 und 2018 bei Borussia Dortmund seine einzige Station in Deutschland hatte. Ansonsten ist seine Karriere gespickt mit weiteren Topclubs wie dem FC Arsenal, dem FC Chelsea und für eine kurze Periode auch dem FC Barcelona. 2022 kehrte er im Sommer nach weniger als einer Halbserie in Katalonien wieder nach London zurück. Inzwischen spielt der Ex-Borusse in Saudi-Arabien.

Dembelé: Bis heute Rekordtransfer der Bundesliga

Wesentlich länger hielt es der für seine Eskapaden bekannte Ousmane Dembelé beim FC Barcelona aus. Nachdem er sich nach der Saison 2016/17 beim BVB zum Transfer gestreikt hatte, spielte er von 2017 bis 2023 beim FC Barcelona. Borussia Dortmund soll sein Verkauf weit über 100 Millionen Euro eingebracht haben. Inzwischen ist der Franzose in seiner Heimat bei PSG aktiv.

Deutlich weniger im Rampenlicht stand Mateu Morey, der beim BVB wegen viel Verletzungspech trotz fünf Jahren Aufenthalt den Durchbruch nicht schaffte. Nach Dortmund gekommen war er direkt aus der Jugend des FC Barcelona. Seit diesem Sommer sucht Morey sein Glück bei RCD Mallorca.

Erfolgreicher waren da die zwei Jahre von Paco Alcacer. Er war von 2016 bis 2018 ein Borusse, hatte zuvor zwei Jahre beim FC Barcelona gespielt – und für beide Clubs regelmäßig getroffen. Spielt aktuell in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Der Name Marc Bartra wird immer damit verbunden bleiben, dass er als einziger beim Sprengstoffanschlag 2017 auf den BVB-Mannschaftsbus ernsthaft verletzt wurde, letztlich aber auch glimpflich davon kam. Er blieb ebenfalls von 2016 bis 2018 in Dortmund, nachdem er zuvor sechs Jahre für den FC Barcelona gespielt hatte. Kickt derzeit bei Betis Sevilla.

Bleiben die einzigen beiden Deutschen, die jemals für beide Clubs spielten. Wobei Kevin-Prince Boateng erstens 2009 nur ein halbes Jahr an den BVB ausgeliehen war und zweitens für die Nationalmannschaft von Ghana spielte. Geboren und aufgewachsen ist er aber in Berlin, von wo aus er quer durch Europa zog, mit einer ebenso kurzen Stippvisite beim FC Barcelona, an den er 2019 ein Halbjahr ausgeliehen war.

Achter und letzter im Bunde ist Ilkay Gündogan. Bekanntlich in Gelsenkirchen geboren, kam seine Karriere zwischen 2011 und 2016 beim BVB so richtig ins Rollen. Holte drei Titel mit dem BVB 2011 und 2012, zog dann weiter zu Manchester City. Dorthin ist er nach einem glücklosen Intermezzo bei eben jenem FC Barcelona zurückgekehrt, den Borussia Dortmund morgen im eigenen Stadion als Gegner in der Champions League begrüßt.

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