Kenan Yildiz sorgt bei Juventus Turin für Aufsehen und weckt das Interesse mehrerer Top-Klubs. Laut Medienberichten soll auch der BVB Interesse an dem 19-Jährigen haben – doch ein Transfer scheint aus mehreren Gründen unwahrscheinlich.
Borussia Dortmund ist bekannt dafür, aufstrebende Talente frühzeitig zu erkennen und zu fördern. Ein solcher Name, der zuletzt mit dem BVB in Verbindung gebracht wurde, ist Kenan Yildiz. Der Offensivspieler von Juventus Turin hat sich in kürzester Zeit zu einem Leistungsträger in der Serie A entwickelt.
In 15 Ligaspielen für Juventus, davon elf in der Startelf, erzielte der flexible Linksaußen drei Tore und bereitete drei weitere vor. Insgesamt stehen in der laufenden Spielzeit vier Treffer und drei Assists in 20 Pflichtspielen auf seinem Konto. Diese Entwicklung weckt Begehrlichkeiten bei europäischen Top-Klubs.
Neben Borussia Dortmund sollen laut Informationen von CaughtOffside auch Premier-League-Klubs wie der FC Liverpool, Manchester United, Arsenal und Aston Villa Yildiz auf dem Radar haben. Besonders die „Reds“ sehen in ihm laut dem Bericht einen potenziellen Nachfolger für Mohamed Salah, dessen Vertrag im Sommer ausläuft.
Warum ein Transfer von Yildiz zum BVB unrealistisch ist
Doch Juventus Turin will seinen türkischen Nationalspieler, der bereits 17 Länderspiele absolviert und zwei Tore erzielt hat, ungern ziehen lassen. Der italienische Rekordmeister soll ein Preisschild von mindestens 80 Millionen Euro an den Spieler gehängt haben, um Interessenten abzuschrecken.
Für Borussia Dortmund wäre ein solcher Transfer ein finanzielles Abenteuer. Mit 80 Millionen Euro liegt Yildiz‚ vermeintliche Ablösesumme weit über dem, was die Schwarz-Gelben in der Vergangenheit bereit waren zu investieren. Zum Vergleich: Der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte war Ousmane Dembélé, für den der BVB 2016 rund 35 Millionen Euro zahlte.
Zudem könnte Dortmund im Wettbieten mit den finanzstarken Klubs aus der Premier League das Nachsehen haben. Vereine wie Liverpool oder Arsenal verfügen über deutlich größere Budgets, um einen solchen Deal zu stemmen.
Ein weiterer Faktor, der einen Wechsel unwahrscheinlich macht, ist die Zufriedenheit des Spielers selbst. Berichten zufolge fühlt sich der 19-Jährige bei Juventus Turin wohl und sieht seine Entwicklung weiterhin bei der „Alten Dame“.
Angesichts der hohen Ablöseforderungen, der Konkurrenz aus der Premier League und Kenan Yildiz‚ Zufriedenheit bei Juventus erscheint ein Transfer zum BVB momentan als kaum realisierbar.