Nächster Ausfall droht – Yan Couto angeschlagen ausgewechselt
Auch wenn sich Nico Schlotterbeck nach seiner am Mittwoch gegen den FC Barcelona erlittenen Sprunggelenksverletzung unerwartet früh zurückmeldete, musste Borussia Dortmund am gestrigen Sonntag gegen die TSG Hoffenheim gleich auf vier Defensivkräfte verzichten. Während Niklas Süle (Syndesmoseverletzung), Waldemar Anton (Muskelfaserriss), Julian Ryerson (Kreislaufprobleme) und Filippo Mané (Wadenverletzung) schon ausfielen, droht nun Yan Couto das Lazarett zu vergrößern.
Der Neuzugang von Manchester City lief anstelle von Ryerson auf der rechten Abwehrseite auf, konnte die Partie allerdings nicht beenden. In der 85. Minute ging Couto angeschlagen vom Feld und wurde just durch Yannik Lührs ersetzt, der kurz vor Schluss beim Hoffenheimer Ausgleich zum 1:1-Endstand im Duell mit Jacob Bruun-Larsen keine gute Figur abgab.
Sahin hofft auf Entwarnung
Warum genau Couto nicht mehr weiterspielen konnte, ist bislang noch nicht klar. Ebenso wenig, ob der 22-Jährige für das Jahresfinale am kommenden Sonntag beim VfL Wolfsburg zur Verfügung steht. Unter dem Eindruck des spät aus der Hand gegebenen Sieges musste Trainer Nuri Sahin auf der Pressekonferenz nach dem Spiel einräumen, bei der Konversation mit seinem Spieler noch im Tunnel gewesen zu sein: „Ich habe ihn zwar gefragt, was er hat, aber ehrlich gesagt habe ich es nicht wirklich wahrgenommen.“
Sahin äußerte anschließend noch seine Hoffnung, dass es sich möglichst nicht um eine Oberschenkel- oder Muskelverletzung handeln soll, die unter Umständen auch den Jahresauftakt 2025 gefährden würde. Eine offizielle Diagnose ist nun im Laufe des heutigen Montags zu erwarten.