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Afrikas Fußballer des Jahres: Serhou Guirassy muss Ademola Lookman den Vortritt lassen

Serhou Guirassy
Foto: IMAGO

Einen Tag nach dem mit Borussia Dortmund gegen die TSG Hoffenheim spät kassierten Ausgleichsteffer zum 1:1-Endstand musste Serhou Guirassy am Montagabend die nächste Enttäuschung wegstecken. Denn nicht der Mittelstürmer des BVB, sondern Ademola Lookman wurde als Afrikas Fußballer des Jahres ausgezeichnet.



Vor den Awards des afrikanischen Fußballverbandes (CAF), die im Palais des Congres in Marrakech vergeben wurden, war zwar das konkrete Ergebnis nicht durchgesickert, der Kreis der Kandidaten aber schon auf Lookman und Guirassy sowie den Ex-Dortmund Achraf Hakimi, den südafrikanischen Torwart Ronwen Williams von den Mamelodi Sundowns und den ivorischen Flügelspieler Simon Adingra von Brighton & Hove Albion verkleinert worden.

Europa-League-Finale entscheidet wohl für Lookman

Adingra und Williams schieden dann als erstes aus, ehe Lookman als freilich nicht ganz unerwarteter Sieger gekürt wurde. Der 27-Jährige hatte mit Nigeria zwar das Finale um den Afrika-Cup gegen die Elfenbeinküste mit 1:2 verloren, allerdings großen Anteil daran, dass es die Super Eagles überhaupt ins Endspiel schafften. Entscheidend dürfte aber Lookmans Gala im Finale der Europa League gewesen sein, als der Angreifer Atalanta Bergamo beim 3:0 gegen Bayer Leverkusen beinahe im Alleingang zum Titel schoss.

Keine Angaben gab es zur genauen Verteilung der Plätze. Nicht bekannt ist damit, ob Guirassy oder Hakimi auf Platz zwei gelandet ist. Ungeachtet dessen ist auch diese Platzierung ein Erfolg, nicht zuletzt mit Blick darauf, dass es prominente Akteure wie Vorjahressieger Victor Osimhen oder Mo Salah gar nicht in die Endauswahl geschafft hatten.

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