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Bis zu 15 Millionen Euro für defensive Nachbesserungen – Leihgeschäfte wieder möglich

Sebastian Kehl
Foto: Getty Images

Beim VfL Wolfsburg will sich Borussia Dortmund am Sonntag im letzten Spiel des Jahres nicht nur für das Ende Oktober an selber Stelle nach Verlängerung erlittene Zweitrunden-Aus im DFB-Pokal revanchieren, sondern sowohl die Tabellensituation und insbesondere die Auswärtsbilanz aufbessern. Im neuen Jahr will der BVB dann die aus wirtschaftlicher Sicht enorm wichtigen Champions-League-Ränge angreifen und dafür wohl entgegen der bisherigen Planungen auch auf dem Wintertransfermarkt investieren.



Wie nun die „Bild“ berichtet, sollen Sportdirektor Sebastian Kehl zwischen zehn und 15 Millionen Euro für Nachbesserungen zur Verfügung stehen, die aufgrund der „Notsituation“ im Defensivbereich freigemacht werden. Wegen der längerfristigen Ausfalls von Niklas Süle stehen mit Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton lediglich zwei gelernte Innenverteidiger zur Verfügung, zudem ist auch die Personaldecke auf den defensiven Außenbahnen eher dünn.

Innen- und Außenverteidiger auf der Agenda

Angesichts dessen, dass der BVB weiterhin in der Champions League dabei ist und nach der Saison im Juni noch die Klub-WM wartet, soll der Kader auf breitete Beine gestellt werden. Auf der Einkaufsliste stehen demnach laut „Bild“ ein Innen- und ein Außenverteidiger, die idealerweise internationale Erfahrung und/oder eine Kämpfermentalität wie der vor zwei Jahren im Winter vom 1. FC Union Berlin verpflichtete Julian Ryerson mitbringen sollen.

Nach den guten Erfahrungen mit Jadon Sancho und Ian Maatsen, die zwar nicht längerfristig gehalten werden konnten, im Frühjahr 2024 aber wertvoll waren, sind auch in diesem Winter wieder Leihgeschäfte eine Option. Konkrete Kandidaten gibt es bislang noch nicht, doch verspricht die bevorstehende Wintertransferperiode rund um den BVB in jedem Fall Spannung.

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