BVB-LEV: Diese andere Serie will Borussia Dortmund neben der Freitags-Heimspielserie verteidigen
Morgen um 20.30 Uhr geht die Bundesliga nach ihrer kurzen Winterpause weiter. Zum Auftakt ins neue Kalenderjahr empfängt Borussia Dortmund zu Hause Bayer Leverkusen. An einem Freitag hat der BVB seit 39 Spielen und somit seit über 20 Jahren zu Hause nicht mehr verloren. Doch noch eine weitere positive Serie der Schwarzgelben steht im Wortsinne gegen den amtierenden Deutschen Meister auf dem Spiel.
Jener Rekord, den der BVB erst kürzlich Werder Bremen abknöpfte, gehört seit einigen Monaten alleine Borussia Dortmund. Kein Club der Bundesliga legte je eine längere Serie an unbesiegten Partien in einem einem Freitags-Heimspiel hin als die aktuelle Borussia. Die dabei allerdings auch von der Arbeit zahlreicher ihrer Vorgänger profitiert. Die letzte Niederlage an einem Freitag im eigenen Stadion musste man – ausgerechnet – gegen den FC Schalke 04 hinnehmen. Das allerdings geschah am 30. Januar 2004 – womit man in Kürze schon die 21-Jahr-Marke erreicht, sollte die Serie morgen halten.
Wird Bayer Leverkusen zum doppelten Serienbrecher?
Die zweite Serie, die es aus Sicht von Borussia Dortmund zu verteidigen gilt, ist jene, dass man seit 20 Jahren kein Auftaktspiel nach der Winterpause mehr verloren hat. Das letzte Mal geschah dies – am 30. Januar 2004 gegen den FC Schalke 04. 0:1 hieß es damals übrigens. Als die meisten Zuschauer dachten, man würde sich mit einem torlosen Remis trennen, traf Ebbe Sand in der 89. Minute ins Tor der Borussia.
Alle 20 folgenden ersten Partien in der Bundesliga gingen für den BVB dann aber nicht mehr verloren. Unabhängig von Heim- oder Auswärtsspiel bei diesem Wiederbeginn der Bundesliga gelangen Dortmund fünfzehn Siege bei fünf Remis, wie die Sportschau berichtet.
In der letzten Saison hatte man nach der Winterpause 3:0 beim späteren Absteiger SV Darmstadt 98 gewonnen. Im Jahr davor, das mit der Vizemeisterschaft endete, war es ein 4:3-Heimsieg über den FC Augsburg.
Gegen ein solches Ergebnis hätte man beim BVB auch morgen sicher nichts einzuwenden, auch wenn niemand gerne drei Gegentore kassiert. Doch dann würden die gleich zwei genannten positiven Serien weiter Bestand haben – die zweite davon sogar für mindestens rund ein Jahr.