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Basler legt nach: BVB nur noch „Mittelmaß“

Emre Can
Foto: IMAGO

Mario Basler schießt scharf gegen Borussia Dortmund und Trainer Nuri Sahin. Der Ex-Nationalspieler sieht die Schwarz-Gelben weit von der Champions League entfernt.



Borussia Dortmund befindet sich aktuell in einer sportlichen Krise, und die Kritik von außen wird zunehmend lauter. Besonders Ex-Nationalspieler Mario Basler spart nicht mit deutlichen Worten. In seinem Podcast Basler ballert nimmt er Trainer Nuri Sahin und dessen Mannschaft ins Visier.

„Borussia Dortmund, das muss man ganz klar sagen, ist Mittelmaß im Moment. Wir brauchen nicht über Borussia Dortmund als Top-Mannschaft reden“, erklärte der 56-Jährige und unterstrich damit seine Einschätzung über den Tabellenzehnten der Bundesliga.

Die Schwarz-Gelben hinken nach einer Serie von Niederlagen weit hinter ihren Ansprüchen her. Sieben Punkte trennen den Champions-League-Finalisten des Vorjahres bereits von den begehrten Plätzen der Königsklasse. Seit der Winterpause verlor der BVB alle drei Liga-Spiele – darunter auch eine bittere 0:2-Pleite gegen Eintracht Frankfurt. Lediglich ein 3:1-Erfolg gegen Wolfsburg Ende Dezember bietet etwas Positives in einer insgesamt ernüchternden Bilanz der letzten Wochen.

Basler: BVB von der Champions League „weit entfernt“

Trainer Nuri Sahin steht aufgrund der enttäuschenden Ergebnisse stark unter Druck. Das anstehende Champions-League-Spiel gegen den FC Bologna wird von vielen als Schicksalsspiel für den 36-jährigen Übungsleiter angesehen. Sollte auch diese Partie verloren gehen, dürfte die Geduld der Dortmunder Verantwortlichen am Ende sein. Medienberichten zufolge läuft die Suche nach einem möglichen Nachfolger bereits auf Hochtouren. Namen wie Urs Fischer, Roger Schmidt und Erik ten Hag werden dabei gehandelt.

Basler geht in seiner Kritik noch weiter: „Von der Champions League sind sie weit entfernt. Dortmund darf momentan höchstens von der Europa League träumen“, so der ehemalige Nationalspieler. Bereits in der Vorwoche hatte er Sahin vorgeworfen, „alles verkehrt gemacht“ zu haben und dem Team eine klare Identität abzusprechen.

Sportdirektor Sebastian Kehl hatte die harsche Kritik von Mario Basler in der Vergangenheit entschieden zurückgewiesen. Dennoch scheint auch intern der Druck auf Nuri Sahin zu wachsen. Die nächsten Ergebnisse könnten richtungsweisend für die Zukunft des Trainers und die gesamte Mannschaft sein.

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