Nach Sahin-Aus: BVB fängt im Winter-Transfermarkt bei null an
Die Entlassung von Nuri Sahin hat weitreichende Folgen für Borussia Dortmund. Der BVB muss sich auch im Winter-Transfermarkt neu sortieren.
Es ist kein wirkliches Geheimnis, dass Borussia Dortmund im Winter personell nachlegen möchte. Der BVB wurde in den vergangenen Wochen mit vielen Spielern in Verbindung gebracht. Mit Carney Chukwuemeka, Renato Veiga (beide FC Chelsea) und Marcus Rashford (Manchester United) gab es zuletzt konkrete Verhandlungen.
Wie Sky berichtet, hat die Entlassung von Nuri Sahin großen Einfluss auf die Transfer-Aktivitäten der Dortmunder im Winter: „Sie fangen transfertechnisch bei null an“, betont Transfer-Experte Florian Plettenberg. Heißt im Klartext: Die BVB-Bosse müssen den Markt nach dem Trainerwechsel neu sondieren.
Rashford-Deal nahezu ausgeschlossen
Chukwuemeka galt als Wunschspieler von Sahin. Der 21-Jährige war für das zentrale Mittelfeld eingeplant. Es ist unwahrscheinlich, dass der BVB nach dem Aus von Sahin den Transfer weiter vorantreibt. Bei Veiga haben die Schwarz-Gelben mittlerweile nur noch Außenseiterchancen. Juventus Turin ist in den Poker eingestiegen und möchte den Defensiv-Allrounder im Winter fest verpflichten. Der BVB hingegen hat nur Interesse an einer Leihe
Auch bei Marcus Rashford ist Dortmund sehr weit weg von einer Verpflichtung. Laut Plettenberg ist ein Wechsel des 27-Jährigen in den Signal-Iduna-Park „nahezu ausgeschlossen“. Dies liegt vor allem an dem finanziellen Paket. Eine Leihe inklusive Gehalt würde den BVB bis zu zehn Millionen Euro kosten.