Urs Fischer soll großes Interesse am Trainerjob bei Borussia Dortmund haben. Könnte der Ex-Coach von Union Berlin die Schwarz-Gelben aus der Krise führen?
Nach der Trennung von Nuri Sahin befindet sich Borussia Dortmund auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Einer der heiß gehandelten Kandidaten ist Urs Fischer, der frühere Erfolgscoach von Union Berlin. Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de soll der 58-Jährige großes Interesse an dem Posten haben. Auch der Schweizer Blick berichtet, dass Fischer „ready“ und „heiß“ darauf sei, das Traineramt bei den Schwarz-Gelben zu übernehmen.
Der Schweizer, der seit seiner Entlassung bei Union Berlin im November 2023 vereinslos ist, soll auf eine solche Gelegenheit gewartet haben. Im Gegensatz zu anderen Angeboten, etwa aus dem Abstiegskampf, sei der BVB für ihn eine attraktive Option. Offiziell habe es jedoch vor Sahins Entlassung keinen Kontakt zwischen dem Verein und Fischer gegeben.
Neben Fischer wurden auch andere Namen ins Spiel gebracht. Allen voran Roger Schmidt, der zuletzt bei Benfica aktiv war. Doch der 57-Jährige hat eine Rückkehr auf die Trainerbank in dieser Saison bereits ausgeschlossen. Im Podcast Spielmacher – Fußball von allen Seiten sagte Schmidt: „Diese Saison werde ich auf keinen Fall noch einen neuen Verein übernehmen.“ Zu den Gerüchten rund um den BVB erklärte er: „Es müssen ja jeden Tag Nachrichten transportiert werden. […] Dann wird geguckt, welche Trainer sind verfügbar.“
Niko Kovac wohl Top-Favorit beim BVB
Die besten Chancen auf den Job, so berichtet die BILD, habe mittlerweile Niko Kovac. Nach dem enttäuschenden Experiment mit Nuri Sahin, der ohne viel Erfahrung als Cheftrainer in die Saison gestartet war, will der BVB offenbar auf eine etablierte Lösung setzen.
Neben der Trainersuche bleibt die sportliche Situation in der Liga ein Problem. Die Dortmunder, die als letztjähriger Champions-League-Finalist mit großen Ambitionen in die Saison gestartet sind, stehen massiv unter Druck. Aktuell liegt der Klub auf Rang zehn der Bundesliga-Tabelle, mit sieben Punkten Rückstand auf den vierten Platz, der zur Champions-League-Teilnahme berechtigt.
Am kommenden Samstag steht das Duell mit Werder Bremen an – ein entscheidendes Spiel, da die Bremer mit einem Punkt Vorsprung vor den Dortmundern auf Rang neun stehen.