Große Sorgen um Felix Nmecha – Droht eine lange Zwangspause?
Noch vor der roten Karte für Nico Schlotterbeck hielt das Heimspiel gegen Werder Bremen am gestrigen Samstag für Borussia Dortmund einen anderen personellen Nackenschlag parat. Bereits nach zwölf Minuten musste Interimstrainer Mike Tullberg Felix Nmecha auswechseln, der sich in einem Zweikampf mit Marco Grüll am Knie verletzte und möglicherweise lange ausfällt.
Nachdem Nmecha im Zweikampf mit Grüll sichtbar unter Schmerzen zu Boden gegangen war, erfolgte nach mehrminütiger Behandlung auf dem Rasen durch Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun das Zeichen zur Auswechslung. Nmecha verließ das Spielfeld mit dick bandagierten Knie und war auch nach Spielschluss humpelnd unterwegs.
Klarheit am heutigen Sonntag?
„Das Einzige, was ich weiß, ist, dass er etwas am Knie hat. Und dass er sich nicht wohlgefühlt hat“, konnte Coach Tullberg auf der Pressekonferenz nach dem Spiel nicht wirklich Aufschluss bezüglich der Verletzung Nmechas geben. Die „Ruhr Nachrichten“ befürchten basierend auf den Eindrücken noch auf dem Platz, aber auch nach der Begegnung derweil sogar eine schwere Verletzung am Kreuzband oder am Meniskus.
Klarheit dürften im Laufe des heutigen Sonntages weitere Untersuchungen bringen, wobei man beim BVB natürlich auf Entwarnung hofft. Sollte der 24-Jährige, der gegen Bremen eigentlich von Scouts von Newcastle United beobachtet werden sollte, längere Zeit ausfallen, würde im zentralen Mittelfeld eine Baustelle entstehen, die in gleicher Qualität mit den vorhandenen Mitteln kaum zu schließen wäre. Denkbar, dass im Fall der Fälle bis zum Transferschluss am 3. Februar auch noch ein Nmecha-Ersatz auf die Agenda rücken würde.