Am Mittwoch wird am letzten Vorrunden-Spieltag der Champions League gegen Shakhtar Donezk nochmal Mike Tullberg als Interimstrainer auf der Bank von Borussia Dortmund Platz nehmen, möglicherweise auch noch am Samstag in der Partie beim 1. FC Heidenheim. Allerdings basteln die BVB-Verantwortlichen parallel zur Hoffnung, mit Tullberg in die Erfolgsspur zu finden, an einer längerfristigen Trainerlösung.
Und wie nun die Ruhr Nachrichten vermelden, macht die Borussia allem Anschein nach Ernst beim schon seit einigen Tagen als Top-Kandidat gehandelten Niko Kovac. Der 53-Jährige ist demnach der Favorit von Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl, die bereits vergangene Woche erstmals Kontakt zum ehemaligen Trainer des FC Bayern München, des VfL Wolfsburg und von Eintracht Frankfurt Kontakt aufgenommen haben sollen.
Kovac lehnte erstes Angebot ab
Kovac soll allerdings in den ersten Gesprächen das Dortmunder Angebot, bis zum Ende der Saison zu übernehmen, abgelehnt haben. Nun gab es laut den Ruhr Nachrichten am heutigen Montag sogar ein persönliches Treffen zwischen den BVB-Bossen und Kovac in Salzburg, wo der gebürtige Berliner mit seiner Familie lebt.
Der BVB soll Kovac nun nicht mehr nur eine Anstellung bis zum Saisonende bieten, sondern zugleich die Chance auf eine Verlängerung im Erfolgsfall – möglicherweise in Form einer automatischen Verlängerung, sollte die Qualifikation für die Champions League geschafft werden.
Ob beide Seiten zueinander finden, bleibt abzuwarten. Sicher scheint aber mittlerweile, dass tatsächlich Kovac der Plan A ist.