TV-Auftritte sorgen für Verwunderung: Sammer droht das Aus beim BVB
Bei Borussia Dortmund geht es derzeit nicht nur sportlich drunter und drüber, auch abseits vom Platz gibt der BVB derzeit kein gutes Bild ab. Neben den internen Machtkämpfen rückt auch BVB-Berater Matthias Sammer in den Fokus. Dem 57-Jährigen droht das Aus bei den Schwarz-Gelben.
Seit 2018 ist Matthias Sammer als Berater für Borussia Dortmund tätig. Der ehemalige Meister-Trainer ist offiziell in beratender Funktion für die Geschäftsführung beim BVB tätig. Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben läuft am Ende des Jahres aus. Aktuellen Meldungen zufolge ist es fraglich, ob dieser nochmals verlängert wird.
Wie die Sport BILD berichtet, werden die Auftritte von Sammer als TV-Experte BVB-intern kritisch beäugt. Der Ex-Profi ist für Amazon Prime Video im Einsatz und agiert dort als Experte bei Champions-League-Spielen, auch bei Dortmund-Spielen.
„Doppelrolle ist ein No-Go“
Vor allem die Aussagen nach der 1:2-Niederlage in Bologna („körperlich und geistig in einer Nicht-Verfassung“) soll bei den Verantwortlichen „für mächtig Verwunderung gesorgt haben“, so die Sport BILD. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach BVB-Boss Lars Ricken nahegelegt hat, keine Spiele der Dortmunder mehr zu analysieren. Ansonsten gilt es für Ricken und Co. als ausgeschlossen, dass sein Ende dieses Jahres auslaufender Vertrag verlängert wird.
Nicht nur beim BVB wächst die Kritik an Sammer. Auch Lothar Matthäus ist kein Fan von der Doppelrolle: „Matthias Sammer hat viel für den BVB und den deutschen Fußball geleistet, aber seine Doppelrolle als TV-Experte und externer Berater des Vereins ist für mich ein No-Go“, schrieb der TV-Experten-Kollege in seiner Kolumne für Sky. „Matthias sollte sich um seinen Job bei Borussia Dortmund kümmern, insbesondere in der momentan schwierigen Zeit“, so Matthäus.