Privat-Jet steht bereit! BVB hofft auf ein Happy End im Cherki-Poker
Borussia Dortmund arbeitet weiterhin mit Hochdruck an einer Verpflichtung von Rayan Cherki. Beim BVB bereitet man sich auf einen Last-Minute-Transfer vor.
„Keine Chance! Rayan wird Lyon nicht verlassen!“, hatte Lyon-Boss John Textor am Sonntagabend im französischen TV verkündet. Auch wenn dies wie eine klare Transfer-Absage an den BVB klingt, scheinen im Hintergrund weiterhin die Gespräche zu laufen: „Der BVB kämpft im Hintergrund darum. Aber noch ist alles offen – kann in beide Richtungen gehen“, betont Sky-Reporter Patrick Berger.
Mit Cherki hat der BVB allen Anschein nach bereits eine grundsätzliche Einigung erzielt. Der 21-Jährige ist offen, Lyon im Winter in Richtung Dortmund zu verlassen.
Cherki-Poker: Dem BVB läuft die Zeit davon
Das Problem: Der Offensivspieler hat nur eine mündliche Zusage des Vereins, diesen bei einem Angebot in Höhe von 22,5 Millionen Euro vorzeitig verlassen zu dürfen. Diese „Ausstiegsklausel“ ist jedoch nicht schriftlich in seinem Vertrag fixiert. Somit kann der BVB, ohne die Zusage von Lyon, Cherki nicht verpflichten.
Laut Berger ist die Stimmung in Dortmund angespannt, dennoch hat man die Hoffnung bisher nicht aufgegeben: „Ein Privatjet steht bereit, um Cherki im Falle einer bevorstehenden Einigung nach Dortmund einfliegen zu lassen“, so der Transfer-Insider.
Klar ist aber: Die Zeit rennt. In knapp acht Stunden schließt das Transfer-Fenster. Bis 20 Uhr heute Abend müssen nicht nur die Unterlagen/Verträge unterschrieben und bei der FIFA/DFL eingereicht sein, der Spieler muss auch den obligatorischen Medizincheck absolvieren.