„Es gibt eine klare Faktenlage“: Das sagt Krösche zu den BVB-Gerüchten

Nach Gerüchten um einen Wechsel zum BVB hat sich Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche erstmals selbst geäußert. Was er zu den Spekulationen sagt, ist eindeutig.
Markus Krösche hat sich zu den jüngsten Spekulationen um einen möglichen Wechsel zu Borussia Dortmund geäußert – und dabei klare Worte gefunden. Am Rande des Bundesligaspiels gegen Werder Bremen (0:2) bezog der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt Stellung zu entsprechenden Medienberichten.
Zuletzt war Krösche immer wieder als möglicher Nachfolger von BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl ins Gespräch gebracht worden. Verschiedene Medien, darunter Sky und die Sport Bild, berichteten von Überlegungen innerhalb des Dortmunder Klubs, sich im Sommer neu aufzustellen – möglicherweise auch auf Führungsebene.
Krösche zeigte sich von den Gerüchten unbeeindruckt. Er bestätigte zwar den regelmäßigen Austausch mit BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, stellte jedoch klar: „Aber da geht es nicht um Borussia Dortmund.“ Vielmehr seien Themen innerhalb der Deutschen Fußball Liga (DFL), in der Watzke Vorsitzender des Aufsichtsrats ist, der Grund für den Kontakt.
Krösche in Frankfurt mit Vertrag bis 2028
Gleichzeitig betonte Krösche seine Verbundenheit mit Eintracht Frankfurt: „Ich fühle mich total wohl. Das weiß jeder. Wir haben eine sehr erfolgreiche Zeit zusammen.“ Ein Wechsel sei für ihn kein Thema – auch vertraglich sei die Lage eindeutig: „Es gibt eine klare Faktenlage. Ich habe letztes Jahr den Vertrag bis 2028 verlängert.“
Neben Borussia Dortmund wurde der 44-Jährige in der Vergangenheit auch immer wieder mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht.
Krösche blickt auf eine beeindruckende Karriere als Funktionär zurück. Nach Stationen bei Paderborn und RB Leipzig übernahm er 2021 das Amt des Sportvorstands bei der SGE. Dort sorgte er mit klugen Transfers für Aufsehen: Unter anderem verpflichtete er Omar Marmoush ablösefrei – und verkaufte ihn später für 75 Millionen Euro. Der Transfer von Randal Kolo Muani brachte Frankfurt sogar 95 Millionen Euro ein.
Für einen Wechsel zum BVB jedenfalls scheint es derzeit keine konkreten Anzeichen zu geben – und Markus Krösches Aussagen lassen wenig Raum für Spekulation.