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„Da geht noch viel mehr“ – BVB-Profi Anton ist selbstkritisch

Waldemar Anton
Foto: IMAGO

Nach einer enttäuschenden Saison mit Borussia Dortmund äußert sich Waldemar Anton selbstkritisch über seine Leistungen und die des Teams. Der Abwehrspieler spricht offen über die Herausforderungen und seine Ziele für die verbleibende Saison.



Waldemar Anton, der im Sommer für 22,5 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund wechselte, blickt auf eine schwierige erste Saison im BVB-Trikot zurück. Der Innenverteidiger, der eine Führungsrolle übernehmen sollte, ist selbstkritisch und äußert sich offen über die Herausforderungen, mit denen er und die Mannschaft konfrontiert sind.

„Meine persönlichen Erwartungen haben sich bisher noch nicht erfüllt, ich bin diesen leider noch nicht gerecht geworden“, gestand Anton in einem Interview mit transfermarkt.de. Trotz dreier Verletzungen, die ihn in dieser Saison wiederholt zurückwarfen, will er diese nicht als Ausrede gelten lassen. „Für meine Verhältnisse ist das sehr viel – aber das darf keine Ausrede sein“, sagte der 28-Jährige, der sich dennoch nicht von seiner Verantwortung entbinden möchte. „Ich wurde vor der Saison geholt, um eine Führungsrolle zu übernehmen“, erklärte er.

Die Saison verlief bislang enttäuschend für den BVB, der im Mittelfeld der Bundesliga steckt und das internationale Geschäft zu verpassen droht. Anton kritisiert nicht nur seine eigenen Leistungen, sondern auch die des gesamten Teams: „In zu vielen Spielen war es einfach zu wenig“, sagte der Abwehrspieler und betonte, dass die Mannschaft ihre Leistung viel zu selten über 90 Minuten abrufen konnte.

Antons Analyse der BVB-Probleme: „Basics müssen stimmen“

Er sei jedoch zuversichtlich, dass man aus den Rückschlägen lernen könne, um „noch das Bestmögliche“ aus der Saison herauszuholen.

Die teils enttäuschende Saison, die durch zahlreiche Verletzungen und schwankende Leistungen geprägt war, hat auch Anton nachdenklich gemacht. „In vielen Spielen hat es nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Manchmal hat vielleicht auch das Quäntchen Glück etwas gefehlt“, erklärt der Nationalspieler und stellt klar, dass die „Basics“ stimmen müssen, um Erfolg zu haben. „Wenn du nur 60 Minuten gut spielst, kann es sein, dass du in den restlichen 30 Minuten zwei oder drei Gegentore bekommst und verlierst“, so der Abwehrspieler.

Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Verteidiger optimistisch. „Ich bin noch nicht da, wo ich sein möchte. Da geht noch viel mehr“, betonte Waldemar Anton.