Hamann mit scharfer Kritik: Julian Brandt „hat kein Interesse, der Mannschaft zu helfen“

Nach der Niederlage beim FC Barcelona (0:4) und dem Unentschieden beim FC Bayern München (2:2) entzündet sich rund um Borussia Dortmund wieder einmal heftige Kritik an Julian Brandt. Auch „Sky“-Experte Dietmar Hamann meldete sich zu Wort und zielte vor allem auf das Defensivverhalten des Mittelfeldspielers bei den Gegentoren in München ab.
„Du führst in München, dir steht das Wasser bis zum Hals, du hast gerade vier Tore in Barcelona bekommen, hast dich von der Champions League verabschiedet und dann schaut er dem Gnabry hinterher. Dann geht er nicht einmal in die Mitte, dass er noch mal mithelfen kann. Er hat kein Interesse, der Mannschaft zu helfen“, äußerte Hamann bei „Sky90“ sein Unverständnis über Brandts Auftreten.
Hamann vermisst Reaktion aus der Mannschaft
Gleichzeitig ließ Hamann aber auch durchblicken, eine Reaktion der Kollegen vermisst zu haben: „Ich habe mal vor 30 Jahren in Stuttgart gespielt, da hat der Kahn den Herzog mal durchgeschüttelt, wo der Andi gar nichts dafür konnte. Mich wundert’s, dass da nicht mal einer von der Mannschaft hingeht – auch auf dem Feld, wenn so etwas passiert – und sagt: ‚Willst du uns nicht mal helfen?'“
Bereits nach dem ersten Gegentreffer wäre Brandts Arbeitstag unter einem Trainer Hamann beendet gewesen: „Mich wundert’s, dass er da noch zehn oder 15 Minuten weitergespielt hat, bevor er rauskommt. Den hätte ich sofort ausgewechselt“, vermisste der Ex-Profi auch seitens Trainer Niko Kovac die letzte Konsequenz.