Natürlich war das Ergebnis nach dem 3:2-Erfolg im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach entscheidend, doch ungetrübt war die Freude bei Borussia Dortmund über den Dreier gegen einen direkten Konkurrenten im Rennen um Europa nicht. Der Grund dafür war die verletzungsbedingte Auswechslung von Maximilian Beier noch im ersten Durchgang, bei dem eine längere Zwangspause nicht auszuschließen ist.
In der 27. Minute erwischte es Beier in einem Zweikampf mit Gladbachs Julian Weigl am linken Sprunggelenk. Der 22-Jährige blieb am Boden und musste behandelt werden, versuchte zunächst aber weiterzumachen. Diesen Versuch brach Beier indes nur wenige Minuten später ab. In der 34. Minute kam Carney Chukwuemeka für den Angreifer ins Spiel, der zuvor mit Karim Adeyemi und Serhou Guirassy eine Dreier-Offensive gebildet hatte.
Weitere Untersuchungen im Krankenhaus
Wie Sportdirektor Sebastian Kehl nach der Partie gegenüber „RUHR24“ verriet, wurde Beier zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht: „Ich hoffe, bei Maxi ist es nicht so schlimm“, äußerte Kehl zugleich noch die Hoffnung auf Entwarnung.
Trainer Niko Kovac teilt diese Hoffnung natürlich, ließ auf der Pressekonferenz nach dem Spiel aber auch eine gewisse Skepsis durchklingen: „Wenn Maxi rausgeht, der auf die Zähne beißen kann, heißt das schon einiges.“
Eine Diagnose dürfte der BVB spätestens im Laufe des Montags mitteilen. Im Falle einer schlechten Nachricht, beispielsweise in Form einer Bänderverletzung, könnte für Beier die Saison bereits vier Spieltage vor Schluss beendet sein.