Wird Mike Tullberg der nächste BVB-Trainer, der den Sprung aus der zweiten Reihe in die Bundesliga schafft? Spekulationen um seine Zukunft beim BVB nehmen Fahrt auf.
Mike Tullberg bleibt Borussia Dortmund treu – und das, obwohl dem Dänen offenbar mehrere Angebote aus dem Ausland vorlagen. Wie ein Bericht der WAZ nahelegt, hätte der aktuelle U19-Coach des BVB in Skandinavien oder den Niederlanden einen Trainerjob im Profibereich übernehmen können.
Tullberg hat sich stattdessen für den Verbleib beim BVB entschieden – und wird zur neuen Saison die zweite Mannschaft der Schwarz-Gelben übernehmen. Damit folgt er auf Jan Zimmermann, der seinen Posten bei der U23 am Saisonende räumt.
Die Entscheidung pro Dortmund scheint strategisch motiviert. Laut WAZ soll dem 39-Jährigen eine mittelfristige Perspektive aufgezeigt worden sein – eine, die nicht bei der U23 endet. Vielmehr könnte der Schritt zur zweiten Mannschaft ein Zwischenschritt auf dem Weg zurück zu den Profis sein. Bereits im Januar hatte Tullberg nach der Trennung von Nuri Sahin kurzfristig die Bundesliga-Mannschaft übernommen – mit Erfolg: Zwei Siege und einem Remis in drei Spielen stehen auf seiner kurzen Bilanz als Interimstrainer.
Erfolgsgeschichte Terzic: Wird Tullberg der nächste BVB-Trainer?
Damals kehrte er zunächst wieder zu den A-Junioren zurück, doch die Begehrlichkeiten waren offenbar geweckt. Medien wie die Ruhr Nachrichten berichten, dass Tullberg zwischenzeitlich mit seiner Perspektive im Nachwuchsbereich haderte – sogar ein Abschied im Sommer sei diskutiert worden.
Nun scheint der BVB ihm eine attraktivere Zukunft eröffnet zu haben. Die WAZ spekuliert bereits, ob der Verein mit Tullberg den nächsten sogenannten „Schattentrainer“ aufbaut – ein Coach, der sich in der zweiten Reihe bereit hält, um bei Bedarf die Profimannschaft zu übernehmen. Ähnliche Entwicklungen gab es beim BVB bereits in der jüngeren Vergangenheit: Edin Terzic folgte einst auf Marco Rose, Nuri Sahin wiederum lauerte als Co-Trainer auf Terzics Posten.
Mike Tullberg jedenfalls scheint bereit für mehr. Und beim BVB könnte sein Aufstieg womöglich erst begonnen haben.