Neuer Trikot-Deal für die Saison 2025/26: Der BVB ist auf Sponsorensuche

Ab der Saison 2025/26 steht bei Borussia Dortmund ein bedeutender Umbruch in der Trikotsponsoren-Landschaft bevor. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, hat sich der Telekommunikationsriese Vodafone in den Bieterwettbewerb eingeklinkt – und bereits Gespräche mit dem BVB geführt.
Die Meldung kommt zu einem spannenden Zeitpunkt, denn: Die aktuellen Doppelverträge mit 1&1 (Bundesliga-Trikots) und Evonik (Pokal und international) laufen zum 30. Juni 2025 aus. Laut Medienberichten bringen diese Konstellationen dem BVB jährlich bis zu 40 Millionen Euro – Einnahmen, die nun neu verhandelt werden müssen.
Evonik will verlängern – 1&1 lässt Zukunft offen
Evonik, seit 2006 Sponsor beim BVB, zeigt laut Bericht klare Signale für eine Vertragsverlängerung. Das Unternehmen sieht die Partnerschaft als langfristige Verbindung, die man weiterführen möchte – insbesondere mit Blick auf die internationale Bühne der Klub-WM 2025, bei der Evonik wohl unabhängig vom Trikotsponsoring als Unterstützer auftreten könnte.
Weniger klar ist die Lage bei 1&1: Der aktuelle Bundesliga-Trikotsponsor hat eine Verlängerungsoption offenbar ungenutzt verstreichen lassen. Allerdings bedeutet das nicht automatisch das Aus. Firmenchef Ralph Dommermuth hat über seine Investmentgesellschaft Anteile am BVB und familiäre Verbindungen in den Aufsichtsrat – seine Entscheidung dürfte nicht nur wirtschaftlich motiviert sein.
Vodafone als Herausforderer – auch ein Immobilienkonzern interessiert
Vodafone ist kein Neuling im Fußball-Sponsoring – das Düsseldorfer Unternehmen war bereits Trikotsponsor bei Manchester United und könnte dem BVB jetzt eine starke, internationale Ausrichtung bieten, passend zur Wachstumsstrategie der Borussia. Gespräche wurden bestätigt, das Interesse ist offenbar ernsthaft.
Neben Vodafone wird laut Berichten auch ein Immobilienunternehmen als weiterer möglicher Partner gehandelt – konkreter ist hier jedoch noch nichts durchgesickert. Der Branchenbezug lässt jedoch vermuten, dass es sich um einen national agierenden Konzern mit hoher Kapitalstärke handelt.
Laut offiziellen Aussagen befindet sich der BVB in der finalen Entscheidungsphase. Geschäftsführer Carsten Cramer führt die Verhandlungen persönlich und mit hoher Priorität, wie es aus dem Klub heißt.
Bis Sommer 2025 ist noch Zeit – doch der strategische Partner für die kommenden Jahre, gerade im Hinblick auf internationale Sichtbarkeit, soll zeitnah präsentiert werden. Für den BVB geht es nicht nur um Trikotflächen, sondern um Markenidentität und globale Präsenz.