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Klare Kante: Deshalb kritisiert BVB-Coach Kovac die DFL

Niko Kovac
Foto: IMAGO

Vor dem entscheidenden Spiel gegen Bayer Leverkusen übt Niko Kovac Kritik am DFL-Spielplan. Der BVB-Coach fordert eine Rückkehr zur alten Ansetzung.



Niko Kova hat sich kritisch zur aktuellen Regelung der DFL geäußert, bei der die letzten Bundesliga-Spieltage nicht mehr parallel ausgetragen werden. Insbesondere geht es dem BVB-Trainer um den vorletzten Spieltag, an dem Dortmund erst am Sonntag (15:30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen antreten muss, während die direkten Konkurrenten im Kampf um die Champions-League-Plätze, wie der SC Freiburg, bereits am Samstag spielten.

„Ich persönlich finde schon, dass die letzten beiden Spieltage parallel stattfinden müssten. Da geht es ins Foto-Finish“, erklärte Kovac auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Tatsächlich hat der SC Freiburg mit einem 2:1-Sieg gegen Holstein Kiel am Samstag vorgelegt und damit die Dortmunder unter Druck gesetzt. Die Breisgauer liegen nun auf dem vierten Platz, vier Punkte vor dem BVB.

Trotz der äußeren Umstände bleibt Kovac fokussiert auf seine Mannschaft und die eigene Leistung. „Unabhängig davon, wie die Situation in Kiel ausgeht, wollen wir unser Spiel gewinnen“, sagte er und betonte, dass der Blick nur auf das eigene Spiel und nicht auf die anderen Teams gerichtet sein sollte.

Spannung verloren? Kovac über die Folgen der neuen Spielansetzungen

„Wir können nicht nur auf Freiburg schauen. Der Fokus ist ganz klar auf uns.“ Der Trainer zeigte auch Verständnis für die wirtschaftlichen Gründe der DFL, die durch die Veränderung der Spielansetzungen höhere TV-Einnahmen erzielt. „Ich weiß natürlich auch, dass diese Aufteilung schon bedeutet, dass es andere Fernsehgelder gibt, das musst du auch mit berücksichtigen“, sagte Kovac.

Allerdings bleibt der Wunsch, dass die Spannung der letzten Spieltage nicht verloren geht. Früher wurden sowohl der 33. als auch der 34. Spieltag parallel ausgetragen, was besonders in den letzten Jahren für packende Endspiel-Atmosphären gesorgt hat.

„Es wäre schon ein Erfolg, wenn wir es von Platz elf auf vier schaffen“, erklärte Niko Kovac und betonte, dass Borussia Dortmund als Verein immer Ambitionen auf die Top-Plätze hat. „Aber machen wir uns nichts vor: Wir sind der BVB – eine Mannschaft, die immer die Ambitionen hat, in den Top zwei, Top drei, Top vier zu landen.“